Pressemitteilungen - Archiv
Olbertz: Theaterverträge mit
Halle und Nordharz können unterschrieben werden
23.03.2009, Magdeburg – 38
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 038/09
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 038/09
Magdeburg, den 23. März 2009
Olbertz: Theaterverträge mit
Halle und Nordharz können unterschrieben werden
¿Die Theaterverträge 2009 bis 2012
mit der Stadt Halle und dem Nordharzer Städtebundtheater können unterschrieben
werden¿, teilte Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz heute in Magdeburg
mit. Vorausgegangen waren intensive Erörterungen der Haushaltslage der
betreffenden Kommunen, die in Stellungnahmen des Landesverwaltungsamtes als
kritisch beurteilt worden waren. ¿Der Innenminister und ich haben diese Stellungnahmen
sehr ernst genommen und im Schnittpunkt finanz-, kommunal- und
kulturpolitischer Belange sorgsam abgewogen. Sie waren Anlass zu erneuten
Gesprächen mit den Trägern und zur Aushandlung von zusätzlichen
Protokollnotizen als verbindliche Ergänzungen der Verträge.
Die in Gründung befindliche Kultur-GmbH
Halle als künftige Träger- und Betreiberkonstruktion für die
Spielstätten der Stadt und die Staatskapelle wird danach als sinnvoller und
nachhaltiger Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung und zugleich
künstlerischen Sicherung angesehen. ¿Die Finanzierungszusagen des Landes¿, so Olbertz,
¿sind an die Erwartung geknüpft, dass der Träger zügig die angekündigte
Konzeption für die GmbH umsetzt. Dies ist erforderlich, um den größtmöglichen
Anteil der zur Verfügung gestellten Mittel auf künstlerische Zwecke zu
verwenden.¿
Für das Nordharzer
Städtebundtheater wurde in den Gesprächen festgehalten, dass der seinerzeit
auf Grund der landkreisübergreifend wirkenden Spielstätten gegründete
Zweckverband mit der Gründung des Landkreises Harz eine Neuausrichtung
verlangt, denn die Spielstätten gehören nunmehr demselben Landkreis an. ¿Vor
diesem Hintergrund ist zu hinterfragen¿, sagte Olbertz, ¿ob der Zweckverband
für den gesamten Harzkreis weiterhin nur von den wirtschaftlich schwächeren
Städten Halberstadt und Quedlinburg getragen werden soll, während sich z.B. die
Städte Thale, Ilsenburg und Wernigerode nicht daran beteiligen.¿ Im Vertrag
wurde daher die Aufforderung an den Landkreis und den Zweckverband verankert, bereits bis Ende
2010 ein Rechts- und Betreibermodell für das Städtebundtheater zu entwickeln,
das seinen Fortbestand auch über den Vertragszeitraum hinaus sichert.
2009 soll der Zuschuss des Landes
für die Kultur-GmbH Halle rund 12,9 Mio. Euro betragen, für die Jahre 2010-2012
werden es jährlich etwa 11,9 Mio. Euro sein. Dies entspricht einem Landesanteil
an der Förderung von 36,6 Prozent.
Das Nordharzer Städtebundtheater
erhält 2009 rund 3,2 Mio. Euro und für die Folgejahre bis einschließlich 2012
jährlich fast 3,4 Mio. Euro. Hier liegt der Landesanteil beim Höchstwert von 50
Prozent.
Impressum:
Kultusministerium des Landes
Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Turmschanzenstr. 32
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7777
Fax: (0391) 567-3775
Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de
Internet Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de
Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk
Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de