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Gramlich: Attraktive Hochschulen
stärken den Wissenschafts- und Forschungsstandort Sachsen-Anhalt
01.06.2010, Magdeburg – 43
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 043/10
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 043/10
Magdeburg, den 1. Juni 2010
Gramlich: Attraktive Hochschulen
stärken den Wissenschafts- und Forschungsstandort Sachsen-Anhalt
Der Umzug des Instituts für Agrar-
und Ernährungswissenschaften (IAEW) der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg ist abgeschlossen. Ab sofort können Studenten und Professoren
die modernen Labore, Hörsäle und Büros auf dem Weinberg-Campus im Hallenser
Stadtteil Heide-Süd nutzen. Kulturstaatssekretär Dr. Valentin Gramlich hält zur
offiziellen Eröffnungsfeier am 2. Juni (15.30 Uhr, Von-Seckendorff-Platz 1,
Haus 3.07) ein Grußwort.
¿Dieses Projekt stärkt den
Hochschulstandort Halle und bringt Sachsen-Anhalt als Wissenschafts- und
Forschungsstandort weiter voran¿, sagte Gramlich. ¿Die moderne Universität
trägt dazu bei, dass sich auch junge Menschen aus anderen Bundesländern für ein
Studium in Halle entscheiden.¿
Am neuen Standort des IAEW wurden
alte Kasernen saniert und neue Gebäude errichtet, um Platz für unterschiedliche
Fakultäten zu schaffen. Bislang waren die Wissenschaftler des IAEW in verschiedenen
Gebäuden, z.B. in der Emil-Abderhalden-Straße, untergebracht. Dort soll das
neue Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum (GSZ) der Universität entstehen.
Die bislang genutzten Räumlichkeiten entsprachen aus Altersgründen nicht mehr
den heutigen Anforderungen. Die Wissenschaftler forschten und lehrten in
Häusern, deren Errichtung teilweise bis zur Gründung des Landwirtschaftlichen
Instituts (Vorläufer des IAEW) im Jahr 1862 zurückreicht.
Auf dem Campus-Gelände wird bis
zum Herbst 2010 ein neues Hörsaalgebäude fertig gestellt. Ab März 2011 öffnet
dann auch die Mensa ihre Türen. Finanziert wird das fast fünf Millionen teure
Projekt mit 4,3 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II und mit 680.000 Euro
Eigenanteil des Studentenwerkes. Insgesamt sind über 70 Millionen Euro in die
Entstehung des Hochschulstandortes Heide-Süd investiert wurden.
Insgesamt investierte das Land
Sachsen-Anhalt für den Hochschulbau zwischen 1990 und 2009 fast 1,3 Milliarden Euro. Damit wurden vor allem Neubauten
finanziert. Die entstandenen Hochschulgebäude sind architektonisch
anspruchsvoll, entsprechen technisch den aktuellen Standards und prägen das
Stadtbild.
Am Institut für Agrar- und
Ernährungswissenschaften gibt es derzeit 21 Professuren. Damit werden die
Bereiche Boden-, Pflanzen-, Tier- und Ernährungswissenschaften sowie die
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus abgedeckt. Das
Institut setzt in Lehre und Forschung auf eine Vertiefung der
Kooperationsbeziehungen mit Nachbardisziplinen innerhalb der Universität und
mit außeruniversitären Partnern.
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