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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Dr. Gerd Harms und Kirchenpräsident Helge Klassohn bei Eröffnungsveranstaltung zur "Kirche des Jahres 2002" in St. Nicolai Coswig (Anhalt)

25.10.2001, Magdeburg – 151

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 151/01

 

Magdeburg, den 25. Oktober 2001

 

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms und Kirchenpräsident Helge Klassohn bei Eröffnungsveranstaltung zur "Kirche des Jahres 2002" in St. Nicolai Coswig (Anhalt)

 

 

Die Evangelische Kirchengemeinde St. Nicolai Coswig und die Stadt Coswig laden am 26. Oktober 2001 ab 15.30 Uhr zur Eröffnungs-veranstaltung der "Kirche des Jahres 2002" ein. Kultusminister Dr. Gerd Harms und Kirchenpräsident Helge Klassohn werden an der Veranstaltung teilnehmen.

Mitte September wurde die St. Nicolai Kirche von einem Auswahlgremium aus Kultusminister, Vertretern der Kirchen, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt zur "Kirche des Jahres 2002" gewählt. Kriterien für die Wahl sind neben der akuten Gefährdung des Kirchenbaus auch die historische und kulturelle Bedeutung der Kirche, das Gemeindeleben sowie ihre Akzeptanz und Bedeutung in der Bevölkerung. Die "Kirche des Jahres" ist ein Modellprojekt des Kultusministeriums und der Kirchen in Sachsen-Anhalt. Erste "Kirche des Jahres" war im Jahr 2000 die St. Marienkirche in Weißenfels.

 

Die Grußworte und Redebeiträge der Eröffnungsveranstaltung werden musikalisch ergänzt durch Chöre und Instrumentalisten der Musikschule Coswig, der Grundschule am Schillerpark und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und den Flötenkreis der Kirchengemeinde. Die Veranstaltung wird moderiert vom Vorsitzenden des Fördervereins der St. Nicolai Kirche, Karl Schmidt.

 

Anschließend lädt die Kirchengemeinde zur Besichtigung der Kirche ein. Schautafeln geben einen überblick über Geschichte und Zustand des Kirchengebäudes und das Gemeindeleben. Die Stadt Coswig sorgt für einem Imbiss.

 

Um 17.30 Uhr beginnt das Eröffnungskonzert mit dem Kammerchor musica vocale aus Wageningen (Niederlande). Unter der Leitung von Ron Vermeulen singt der Chor a capella Werke niederländischer Komponisten der Renaissance und des Barock.

 

Die St. Nicolaikirche ist das älteste Gebäude der Stadt Coswig und prägt mit ihrem hohen Turm bis heute das Stadtbild. Die Ursprünge des Kirchenbaus gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Die heutige Kirche beinhaltet Bauteile fast aller Jahrhunderte seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im 13. Jahrhundert. Nach schweren Verwüstungen im 30jährigen Krieg wurde die Kirche erst Ende des 17. Jahrhunderts wieder umfassend instand gesetzt und umgestaltet.

 

Mit der Wahl zur "Kirche des Jahres" ist die Förderung der Sanierung verbunden. Dazu stehen bisher bereits Denkmalpflegefördermittel des Landes in Höhe von 200.000 Mark und weitere 200.000 Mark aus Lotto-Toto Mitteln zur Verfügung. Der Sanierungsbedarf am Kirchengebäude und seiner barocken Ausstattung beläuft sich auf rund 3,2 Mio Mark (rund 1.650.000 Euro).

 

Geplant sind vier Bauabschnitte:

 

 

die Sicherung der Dachkonstruktion über dem Kirchenschiff

Sicherungsmaßnahmen an Chor und Vierung

Restaurierungsarbeiten an Vierung und Schiff

Sicherung und Herstellen der Nutzungsfähigkeit des Turms

 

 

Um genügend Fördermittel zu erhalten, wird die Kirchengemeinde rund 244.000 Euro an Eigenmitteln aufbringen müssen. Der Titel "Kirche des Jahres" soll helfen, Sponsoren zu gewinnen und Spenden einzuwerben.

 

Spendenkonto: St. Nicolai Coswig, Bank für Kirche und Diakonie

 

 

BLZ 35060190, Konto 1566429027

 

 

 

Weitere Informationen erhalten Sie:

Bauamt der Landeskirche, Tel. 03 40 / 25 26 - 222

Pfarramt St. Nicolai Coswig, Tel. 03 49 03 / 629 38

Stadt Coswig, Tel. 034903 / 61 00

sowie von der Pressestelle der Landeskirche, Tel. 03 40 / 25 26- 101

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

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Turmschanzenstr. 32

39114 Magdeburg

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