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Demenzzentrum in Bonn ?
Magdeburger Neurowissenschaften in privilegierter Partnerschaft
11.03.2008, Magdeburg – 35
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 035/08
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 035/08
Magdeburg, den 11. März 2008
Demenzzentrum in Bonn ¿
Magdeburger Neurowissenschaften in privilegierter Partnerschaft
Bonn wird Standort für das neue Helmholtz-Zentrum
für Demenzforschung, teilte Bundesministerin Dr. Annette Schavan heute mit.
Zu den
sechs erfolgreichen Bewerbungen als Partnerinstitute gehört auch das aus
Landesmitteln geförderte Exzellenznetzwerk des Leibniz-Instituts für
Neurobiologie Magdeburg und der Medizinischen Fakultät der
Otto-von-Guericke-Universität. Die Magdeburger Neurowissenschaftler werden
damit neben Forschungsinstituten aus München, Göttingen, Heidelberg und
Tübingen, Rostock/Greifswald sowie künftig auch Dresden in privilegierten
Partnerschaften mit dem Demenzforschungszentrum zusammenarbeiten.
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik
Olbertz erklärte, er freue sich sehr über die Entscheidung der Bundesforschungsministerin,
Magdeburg als Partnerstandort für das neue Zentrum für Neurodegenerative
Erkrankungen zu benennen. ¿Das zeigt, dass es richtig war, die Spitzenforschung
in Sachsen-Anhalt durch die Landes-Exzellenzoffensive gezielt auszubauen und
entsprechende Schwerpunkte und Standortprofile zu bilden, die sich jetzt
zunehmend im Forschungswettbewerb behaupten¿, so Olbertz.
Die Demenzforschung sei ¿eines der
wichtigsten medizinischen Forschungsgebiete und klinischen Aufgabenfelder der
Zukunft, nicht zuletzt angesichts der demografischen Entwicklung in
Deutschland¿.
Die Otto-von-Guericke-Universität und das
Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg sind führend auf den Gebieten
Kognitionsforschung und Neuroplastizität. Beide Einrichtungen hatten ein
Konzept zur Errichtung eines Magdeburger Instituts für Demenzforschung (MID)
als Partnereinrichtung des Deutschen Demenzzentrums eingereicht. Dieses Konzept
ist von den Gutachtern sehr positiv bewertet worden. Das Engagement
Sachsen-Anhalts für die Neurowissenschaften am Standort Magdeburg wurde als
Zeichen kluger Forschungspolitik hervorgehoben.
¿Mit kognitiver Hirnforschung und
Neuromodulation auf internationalem Spitzenniveau bringt dieser Standort ein
ganz wesentliches Gebiet in den Verbund mit ein. Hier zeichnet sich eine
attraktive Partnerschaft zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft
und der Universität ab¿, begründete die Bundesministerin die Partnerschaft
Magdeburgs.
Kultusminister
Olbertz beglückwünschte alle am Erfolg beteiligten Forscherinnen und Forscher
der beiden Einrichtungen, insbesondere Prof. Dr. Henning Scheich vom Leibniz-Institut,
Prof. Dr.
Hans-Jochen Heinze auf Seiten der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität
sowie Rektor Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann.
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