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?Theater der Welt? 2008 in Halle
18.07.2005, Magdeburg – 152
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 152/05
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 152/05
Magdeburg, den 18. Juli 2005
¿Theater der Welt¿ 2008 in Halle
Kultusminister
Olbertz begrüßt Entscheidung über die Bewerbung der Saalestadt
Das renommierte internationale Festival ¿Theater der
Welt¿, das vor wenigen Tagen in Stuttgart zu Ende gegangen ist, wird 2008 von
der Stadt Halle (Saale) ausgerichtet. Das erklärte der Präsident des deutschen
Zentrums des Internationalen Theaterinstituts, Dr. Manfred Beilharz, anlässlich
der abschließenden Pressekonferenz am 15.07.2005 in Stuttgart. Für die
Juryentscheidung sei die qualifizierte Bewerbung der Stadt Halle und ihrer
Theater sowie der Zuspruch des Landes Sachsen-Anhalt ausschlaggebend gewesen.
Kultusminister Olbertz hatte die Stadt ermutigt, sich im Rahmen eines
¿Theaterjahres 2008¿ um die Ausrichtung des Festivals zu bewerben und
Unterstützung des Landes zugesagt. Gerade nach dem errungenen Achtungserfolg
beim Wettbewerb um die ¿Kulturhauptstadt Europas¿, aus dem die Städte Essen und
Görlitz als Sieger hervorgingen, sei es für die Stadt wichtig, an ihre
kulturellen Vorhaben bis 2010 anzuknüpfen. Dazu biete das Festival ¿Theater der
Welt¿ einen hervorragenden Anlass. Er sei sich sicher, das dieses attraktive
Theaterereignis ein kultureller Höhepunkt 2008 für Sachsen- Anhalt werden wird.
Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler nahm die Entscheidung von ¿Theater der Welt¿
ebenso erfreut zur Kenntnis und beglückwünschte die Initiatoren der Bewerbung.
Auch der hallesche Stadtrat hatte sich vor drei Wochen für die Ausrichtung des
Festivals ausgesprochen.
Das Festival bietet einem internationalen kunst- und
theaterinteressierten Publikum alle drei Jahre Gelegenheit, neue Entwicklungen
und Tendenzen des Welttheaters aus erster Hand kennen zu lernen und
künstlerisch herausragende Aufführungen zu sehen. Manfred Beilharz: ¿Das Schöne
an Theater
der Welt ist, dass es sein Gesicht mit jedem Schauplatz ändert ...
und immer auch lokal verankert ist.¿ Insofern blicke man mit einer großen
Erwartungshaltung nach Halle, habe man doch bereits einmal - nämlich beim
Festival 1996 in Dresden ¿ die ¿kulturelle Dynamik einer ostdeutschen Stadt¿ gespürt.
Kultusminister Prof. Dr. Olbertz erinnerte daran, dass das
Theaterland Sachsen-Anhalt auf eine reiche Bühnen- und Orchestertradition
zurückblicken kann. Stellvertretend für die Pole zwischen Tradition und
klassischer Moderne nannte er das Goethe-Theater Bad Lauchstädt und die
Bauhausbühne Dessau. Bereits jetzt gebe es Überlegungen der Veranstalter, das
internationale Festival durch die Einbeziehung dieser Theaterorte auch regional
zu verankern. Jetzt seien alle Kräfte daran zu setzen, die notwendige
finanzielle Unterstützung zu organisieren und möglichst viele Förderer für das
Vorhaben zu gewinnen.
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