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Pressemitteilungen - Archiv

Letzter Theatervertrag durch das Kabinett gebilligt
Theater, Oper und Orchester GmbH Halle erhält bis 2018 knapp 47 Millionen Euro vom Land

01.07.2014, Magdeburg – 109

  • Bildungsministerium

Das Kabinett hat auf seiner heutigen Sitzung den letzten von insgesamt neun Theaterverträgen gebilligt. ?Mit dem Entwurf für Halle liegt jetzt ein Vertrag auf dem Tisch, der der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOO) eine tragfähige Perspektive bis 2018 bietet und auch darüber hinaus mittel- und langfristig sichert?, erklärte Kultusminister Stephan Dorgerloh nach der Kabinettssitzung. In den vergangenen Monaten war der vorliegende Entwurf in einem mehrstufigen Verfahren mit der Stadt Halle abgestimmt worden. Die Zustimmungen des Aufsichtsrates der GmbH und des Stadtrates liegen bereits vor.

 

Der jetzt beratene Theatervertrag ist das Ergebnis intensiver Diskussions- und Verhandlungsrunden zwischen Land und Stadt mit dem Ziel, einen tragfähigen Kompromiss zu erreichen. So wird mit dem Vertrag die notwendige Strukturanpassung der TOO GmbH bereits in diesem Jahr eingeleitet und soll spätestens 2019 abgeschlossen werden. Trotz dieses nicht einfachen Strukturanpassungsprozesses wird es in Halle weiterhin ein A Orchester sowie ein qualitativ hochwertiges und vielfältigen Bühnenprogramm geben.

 

Die Grundförderung in Halle und Magdeburg beträgt jetzt jeweils jährlich 9.053.600 Euro. Für den Strukturanpassungsprozess erhält die TOO 5.092.900 Euro. Nach Einleitung der notwendigen Strukturanpassung greift dann ab 2016 auch die anteilige Dynamisierung, die die steigenden Lohnkosten auffangen soll. Im Vertragszeitraum (2014-2018) stehen dafür landesseitig insgesamt 1.726.000 Euro zur Verfügung. Durch die Dynamisierung wird zudem vermieden, dass die GmbH am Ende der Vertragslaufzeit erneut in Liquiditätsschwierigkeiten bzw. Strukturprobleme gerät. Insgesamt beträgt der Landeszuschuss für die TOO für die Jahre 2014 bis 2018 knapp 47 Millionen Euro.

 

Vor der Unterzeichnung des Vertrages, die möglichst noch bis Mitte Juli erfolgen soll, müssen noch die Landtagsausschüsse für Bildung und Kultur sowie Finanzen diesem Vertragsentwurf zustimmen. Damit könnte nach einem fast zweijährigen Gesprächsprozess ein weiteres kulturpolitisches Schwerpunktthema abgeschlossen werden.

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