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Schritte in die richtige Richtung
16.03.2004, Magdeburg – 41
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 041/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 041/04
Magdeburg, den 16. März 2004
Schritte in die richtige Richtung
Kultusminister
Prof. Dr. Olbertz nahm heute zum Ende vergangener Woche vorgelegten Strukturkonzept
der Hochschule Magdeburg-Stendal Stellung. Die Hochschule habe jetzt ein
Strukturkonzept vorgelegt, das konstruktive Vorschläge enthalte und das er in
wesentlichen Teilen begrüße.
Nach den Plänen
der Hochschule wird die Bauingenieurausbildung als profilbestimmender
Schwerpunkt in Magdeburg gestärkt und die Architekturausbildung nach Dessau
abgegeben. Dort wird es im Gegenzug keine grundständigen Studiengänge im
Bauingenieurwesen mehr geben. Ebenso akzeptiert die Hochschule den Vorschlag
des Kultusministers, den Studiengang Medien und Journalistik von Stendal nach
Magdeburg zu verlagern.
Den Ausbauplänen
für Stendal u.a. mit einem neuen Bachelor-Studiengang ¿Bildung und Erziehung¿
stimme er zu, so Olbertz. Allerdings müssten künftiges Berufsfeld und Zielgruppe
dieses Studiengangs noch genauer bestimmt werden, um bewährte
Ausbildungsstrukturen, besonders für staatlich anerkannte Erzieher, nicht in
Frage zu stellen. ¿Hier gibt es Chancen insbesondere für Leitungs-, Planungs-
und Entwicklungsaufgaben in außerschulischen pädagogischen Berufen¿, sagte der
Minister. Eine Verknüpfung dieses Studiengangs mit der Heilpädagogik, die auch
nach den Vorstellungen der Hochschule nicht mehr grundständig in Magdeburg angeboten
werden soll, halte er nach wie vor für sinnvoll. ¿Ich sehe hier weitere
Entwicklungsperspektiven für Stendal und hoffe, dass sich die Hochschule
entsprechenden Vorschlägen öffnet¿. Die Sicherung des Hochschulstandortes
Stendal liege ihm in besonderer Weise am Herzen, so der Minister.
Voraussetzung für
die Errichtung des neuen Studiengangs ¿Bildung und Erziehung¿ in Stendal sei
die Freisetzung entsprechender Ressourcen. In diesem Zusammenhang machte
Olbertz auf das nach wie vor ungelöste Problem der Pharmatechnik aufmerksam.
Nach den Vorstellungen des Kultusministeriums sollte die Pharmatechnik mit den
weitgehend analogen Angebote am Standort Köthen zusammengeführt werden. Dieser
Vorschlag wird nach wie vor von der Hochschule abgelehnt.
¿Insgesamt aber
liegt mir nun ein durchdachtes Konzept vor, das sich als Handlungsgrundlage für
die weitere Strukturplanung eignet¿, so Kultusminister Olbertz. In der nächsten
Woche werde er in direkte Gespräche mit der Hochschule über die Einzelheiten
des weiteren Planungs- und Umsetzungsprozesses eintreten.
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