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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Stephan Dorgerloh: Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Welterbetitel
Kultusministerkonferenz hat Naumburger Antrag auf den Weg gebracht

23.01.2014, Magdeburg – 12

  • Bildungsministerium

 

 

Die Kultusministerkonferenz hat heute zwei weitere deutsche Nominierungen zum UNESCO-Welterbe auf den Weg gebracht. Neben der Hamburger Speicherstadt ist auch "Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut" gegenüber der Bundesregierung als offizieller deutscher Antrag zur Einschreibung in die UNESCO-Welterbeliste mit der Bitte um Weiterleitung an das Welterbezentrum der UNESCO in Paris benannt worden.

 

Kultusminister Stephan Dorgerloh zeigte sich erfreut und zuversichtlich, ?dass wir damit dem Welterbetitel wieder ein Stück näher gekommen sind?. ?Die Kulturlandschaft um Saale und Unstrut darf für sich den Anspruch erheben, von einzigartiger Bedeutung für das Verständnis der Epoche des europäischen Hochmittelalters zu sein?, so der Minister. Die besondere Bedeutung und Schutzwürdigkeit dieser Region seien dem Land Sachsen-Anhalt und den Entscheidungsträgern vor Ort seit langem bekannt. ?Jetzt warten wir mit großer Spannung auf die Entscheidung und drücken alle Daumen?, so der Kultusminister.

 

Der Antrag ?Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut? steht seit dem Jahr 1998 auf der Tentativliste der Kultusministerkonferenz. Seit dem Jahr 2008 arbeitet der vom Burgenlandkreis, der Stadt Naumburg den Vereinigten Domstiftern und den regionalen Akteuren getragene Förderverein ?Welterbe an Saale und Unstrut? e.V. in enger Abstimmung mit dem Land an der Erarbeitung des UNESCO-Welterbeantrages. Zwischen April und Juli 2013 wurde der Antrag zunächst auf nationaler Ebene geprüft, bevor er im August zur internationalen Vorprüfung an das Welterbezentrum übersandt wurde. Jetzt ist auch die offizielle Nominierung erfolgt.

 

Das einmal pro Jahr zusammenkommende UNESCO-Welterbekomitee wird über die beiden Nominierungen im Sommer 2015 entscheiden. Turnusmäßig reicht das Auswärtige Amt zum Stichtag 1. Februar die von der Kultusministerkonferenz auf der von ihr geführten "Tentativliste" für das jeweilige Jahr vorgesehenen Objekte als Anträge bei der UNESCO ein. Im vergangenen Jahr hatte die UNESCO den Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe in die Welterbeliste aufgenommen.

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