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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Stephan Dorgerloh gratuliert
Schülerinnen zu drittem Platz in Bundesgeschichtswettbewerb

18.11.2011, Magdeburg – 193

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 193/11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 193/11

 

 

 

Magdeburg, den 18. November 2011

 

 

 

Kultusminister Stephan Dorgerloh gratuliert

Schülerinnen zu drittem Platz in Bundesgeschichtswettbewerb

 

 

 

 

 

Kultusminister Stephan Dorgerloh

hat heute vier Schülerinnen aus Dessau-Roßlau gratuliert, die Sachsen-Anhalt im

Bundesfinale des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten erfolgreich

vertreten haben. Pia Hofe, Lisa Kachel, Janine Kurek und Lisanne Chantal

Lyschik vom Gymnasium ?Philanthropinum?

in Dessau erreichten

mit ihrem Wettbewerbsbeitrag ?Wie 1961 aus einem einfachen Spaß ein handfester

Schulskandal gemacht wurde? einen dritten Platz.

 

 

 

?Die vier Schülerinnen haben nicht

nur ihrer Schule, sondern auch unserem Bundesland eine große Ehre gemacht?,

sagt Kultusminister Stephan Dorgerloh. ?Sie arbeiteten mit beachtlichem Zeit-

und Rechercheaufwand einen Skandal aus der jüngeren Geschichte auf.? Dorgerloh

ergänzte: ?Solche geschichtlichen Ereignisse bedürfen der sorgfältigen

Erinnerung, damit sie nicht verklärt, verfälscht oder gar vergessen werden.?

 

 

 

Die Arbeit der Schülerinnen

beschäftigte sich mit einem spontanen Faschingsumzug Dessauer Schülerinnen und

Schüler im Jahr 1961. Das lustige Treiben wurde als Ausschreitung an die

SED-Kreisleitung weitergegeben, nach einem Bericht des RIAS in Westberlin wurde

der Schülerspaß gar als politische Demonstration umgedeutet. Um den Faschingsumzug

zu rekonstruieren und die Folgen für Schüler und Lehrkräfte darzustellen,

nutzten die Schülerinnen u.a. das schuleigene Archiv sowie das Stadtarchiv und

die BStU-Regionalstelle in Halle. Außerdem sprachen sie mit Zeitzeugen und

werteten Medienberichte aus.

 

 

 

Mit ihrem Beitrag hatten die damaligen

Siebtklässlerinnen, die von Geschichtslehrer René Münzberg betreut wurden,

gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern von drei weiteren Schulen bereits das

Landesfinale im Juni 2011 gewonnen. Der von der Körber-Stiftung initiierte

Geschichtswettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto ?Ärgernis, Aufsehen,

Empörung: Skandale in der Geschichte?.

 

 

 

Im Bundesfinale wählte die

vierzehnköpfige Jury, die u.a. mit Personen aus dem Wissenschafts- und Schulbereich

besetzt ist, aus 230 Beiträgen 50 aus. Fünf dieser Beiträge erreichten den

ersten Platz, weitere 15 wurden mit Platz zwei ausgezeichnet und 30 Teilnehmer

schafften den Bronzerang.

 

 

 

Der Geschichtswettbewerb wird auf

zwei Ebenen im Zweijahresrhythmus ausgetragen. Zuerst findet in allen

teilnehmenden Bundesländern ein Landesfinale statt. Die Sieger bestreiten das

Bundesfinale.

 

 

 

 

 

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