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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusministerium und Techniker
Krankenkasse starten Projekt für mobbingfreie Schule

26.01.2011, Magdeburg – 13

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 013/11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 013/11

 

 

 

Magdeburg, den 26. Januar 2011

 

 

 

Kultusministerium und Techniker

Krankenkasse starten Projekt für mobbingfreie Schule

 

 

 

 

 

Kultusministerium und Techniker Krankenkasse (TK) beginnen

heute eine gemeinsame Initiative gegen das Mobbing an Sachsen-Anhalts Schulen.

Sie soll ab dem Schuljahr 2011/2012 starten. Eine entsprechende

Kooperationsvereinbarung haben Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff und

Jens Hennicke, Leiter der TK-Landesvertretung  Sachsen-Anhalt unterzeichnet.

Das Projekt "Mobbingfreie Schule - Gemeinsam Klasse sein" richtet

sich an Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse.

 

 

 

¿Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt,

dass Kinder und Jugendliche in den Klassenstufen sechs bis acht am häufigsten

betroffen sind und nahezu jeder sechste Heranwachsende früher oder später Opfer

wird¿, erklärte Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff. "Umso wichtiger

ist es, ein auf diese Altersgruppe zugeschnittenes Präventionsprogramm zu

haben. Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht auf ein Lernumfeld ohne

Angst. Wir möchten mit dem Projekt die Schulen unterstützen und auch die

Öffentlichkeit noch stärker auf das Thema aufmerksam machen, damit verdächtige

Symptome noch eher wahrgenommen werden und gezielt gegengesteuert werden

kann", bekräftigte die Ministerin bei der Projektvorstellung.

 

 

 

Die Initiative will Lehrkräfte und Eltern sowie

Schülerinnen und Schüler gleichermaßen dabei behilflich sein, Mobbing

vorzubeugen, Symptome zu erkennen und Konflikte zu lösen. Dafür stellt die TK

den Schulen im Land Anti-Mobbing-Koffer zur Verfügung. Jeder Koffer enthält ein

umfangreiches Paket aus Materialien vom Flyer für die Eltern über ein

Lehrhandbuch bis hin zu Filmen als Anschauungsmaterial. Die Initiative

beinhaltet zudem entsprechende Fortbildungen für Pädagogen, um diese zu

befähigen, zum Schwerpunkt Mobbing Projektwochen mit den Schülerinnen und

Schülern durchzuführen.

 

 

 

Jens Hennicke: "Fast ein Zehntel unserer

Versicherten im Bundesland ist jünger als 15 Jahre. Uns liegt die Gesundheit

Heranwachsender besonders am Herzen und wir haben großes Interesse daran, den

psychischen und physischen Schäden vorzubeugen, die durch Mobbing entstehen

können. Schon jetzt benötigen unseren Erfahrungen zufolge neun von hundert

Mädchen und elf von einhundert Jungen eine Psycho- beziehungsweise

Verhaltenstherapie. Eine positive Lernatmosphäre kann hier dazu beitragen, dem

entgegenzuwirken."

 

 

 

Mobbing­ - also das Ausgrenzen und Schikanieren

eines Menschen­ - ist nicht nur im beruflichen Alltag, sondern auch an Schulen ein

Problem. Dabei reicht die Bandbreite von Ignorieren oder Beschimpfen bis hin zu

körperlicher Gewalt. Mobbing kann an jeder Schulform vorkommen und jeder kann

Opfer werden. Ein erhöhtes Risiko haben häufig Schülerinnen und Schüler, die in

irgendeiner Art und Weise besonders auffallen, zum Beispiel durch Äußerlichkeiten

oder besonders gute beziehungsweise schlechte Schulnoten.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

Sachsen-Anhalt

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39114 Magdeburg

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