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Kultusminister eröffnet Ausstellung in Haldensleben ?Der Kalte Krieg. Kurze Geschichte einer geteilten Welt?
28.09.2012, Magdeburg – 149
- Bildungsministerium
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Am 3. Oktober 1990 wurde nach über 40 Jahren der Teilung
die staatliche Einheit Deutschlands wiederhergestellt. Mit der Vereinigung der
beiden deutschen Staaten endete auch der Kalte Krieg zwischen den vom ?Eisernen
Vorhang? getrennten Systemen. Aus Anlass dieses historischen Datums wird am
Dienstag, 2. Oktober, um 19 Uhr die Ausstellung ?Der Kalte Krieg. Kurze Geschichte einer geteilten Welt? in der
Kulturfabrik Haldensleben eröffnet.
Erstmals
haben Besucher die Gelegenheit, die zentralen Ereignisse des Kalten Krieges und
den
deutsch-deutschen Konflikt aus
polnischer Perspektive zu betrachten. Im Kalten Krieg waren die politische Atmosphäre zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und Polen weitgehend frostig. Auch zur DDR, die
bereits 1950 die polnische Westgrenze anerkannt hatte, blieb das Verhältnis bis
zum Mauerfall distanziert.
?Dauerhafte freundschaftliche Beziehungen zur
Republik Polen sind ein wichtiger Beitrag für ein stabiles und friedliches
Europa?, erklärt Kultusminister Stephan Dorgerloh. ?Wir haben mit der Wojewodschaft Masowien vor neun Jahren eine enge regionale Zusammenarbeit
vereinbart, die speziell auf kultureller Ebene intensiviert wurde?, so der
Minister. ?Ohne die vielfältigen Annäherungsprozesse wäre es nicht so schnell
gelungen, alte Gräben zwischen Ost und
West zu überwinden?, so Dorgerloh.
Die Ausstellung wurde vom polnischen Institut für Nationales
Gedenken in Warschau erstellt. Veranstalter ist die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit
mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Kulturfabrik
Haldensleben.
Zu sehen sind auch weniger bekannte und in
Vergessenheit geratene Fotos, die den
Betrachter zum Nachdenken anregen sollen. Die Ausstellung ist
bis zum 30. November 2012 zu besichtigen, der Eintritt ist frei.
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