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Pressemitteilungen - Archiv

Festakt zum Welterbetag in Naumburg
Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann unterstreicht Bedeutung der Region als Zentrum deutscher Geschichte

31.05.2013, Magdeburg – 80

  • Bildungsministerium

Mit einem Festakt wird am 2. Juni der Welterbetag in der Marienkirche in Naumburg anlässlich der Antragstellung ?Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut? begangen. Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann hält dabei ein Grußwort. ?Die Region an Saale und Unstrut ist unumstritten ein herausragendes und bedeutendes Kulturerbe?, so der Staatssekretär. Dies verdeutliche nicht zuletzt der umfassende Welterbeantrag, der nach jahrelanger wissenschaftlicher Arbeit auf den Weg gebracht worden sei. ?Hier zeigt sich eindrücklich, in welch hohem Maße besonders die Zeit zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert diesen einzigartigen Landstrich am Zusammenfluss von Saale und Unstrut geprägt hat?, hebt Hofmann die Bedeutung der Region als ein Zentrum der deutschen Geschichte hervor.

 

Auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland wird seit 2005 an jedem ersten Sonntag im Juni der Welterbetag gefeiert. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "UNESCO-Welterbe erhalten und gestalten". Gastgeber der zentralen Veranstaltung ist in diesem Jahr die Welterbestätte "Altstadt von Bamberg". Bundesweit finden am Welterbetag an fast allen 37 deutschen Welterbestätten Sonderführungen und Aktionen statt. Sie sollen vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen Interesse für das kulturelle Erbe wecken. Allein in Sachsen-Anhalt gehören mit der Altstadt von Quedlinburg, den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg, dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich und dem Bauhaus in Dessau-Roßlau derzeit vier Stätten zum Weltkulturerbe.

 

Hintergrund:

 

Im Sommer 2015 wird das UNESCO-Komitee über die Welterbenominatur: ?Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut? entscheiden. Bis zum 1. Februar 2014 muss der Antrag bei der UNESCO in Paris eingereicht sein. Neben Naumburg mit dem Dom und der Altstadt gehören weitere mittelterliche Zeugnisse wie Schloss Neuenburg, die Altstadt von Freyburg mit Marienkirche, das ehemalige Zisterzienserkloster Pforte, die Klosterkirche und die Schlossanlage in Goseck, die ehemalige Klosterkirche Zscheiplitz, die Rudelsburg, die Burg Saaleck, die Burganlage Schönburg und das Romanische Haus in Bad Kösen mit zu dem Antrag. ?Auf engstem Raum ist hier das gesamte Instrumentarium der Landerschließung, Landnutzung und herrschaftlicher  Durchdringung des Hochmittelalters so deutlich ablesebar wie nirgendwo in Europa und damit in der Welt?, heißt es im Dossier.

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