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Kultusminister Stephan Dorgerloh:
Sachsen-Anhalt verfügt über einzigartigen mittelalterlichen Fundus
19.09.2011, Magdeburg – 145
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 145/11
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 145/11
Magdeburg, den 19. September 2011
Kultusminister Stephan Dorgerloh:
Sachsen-Anhalt verfügt über einzigartigen mittelalterlichen Fundus
Der Deutsche
Verein für Kunstwissenschaft lädt vom 21. bis 24. September 2011 zu einem
internationalen Kongress unter dem Titel ¿Forum Kunst des Mittelalters¿ in
Halberstadt ein. Dabei wollen Wissenschaftler, die sich mit mittelalterlicher
Kunst und Kultur befassen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse diskutieren.
Kultusminister Stephan Dorgerloh wird am kommenden Mittwoch, 21. September, zur
Auftaktveranstaltung im Ratssaal des Halberstädter Rathauses erwartet.
¿Sachsen-Anhalt
verfügt über einen einzigartigen mittelalterlichen Fundus¿, sagte
Kultusminister Stephan Dorgerloh im Vorfeld des Kongresses. ¿Nehmen wir allein
die Straße der Romanik: Eine solche Vielzahl historischer Bauten findet man
nirgendwo sonst.¿ Entlang der beliebten Tourismusroute können in über 60 Orten fast
80 Bauten aus der prägenden Zeit vor rund 1000 Jahren bestaunt werden.
Sachsen-Anhalt
ist ein Kernland mittelalterlicher Geschichte. Die Dome, Feldsteinkirchen,
Burgen und Klosteranlagen zeugen bis heute vom Leben vor rund 1.000 Jahren. Sie
sind Schwerpunkt der wissenschaftlichen Beiträge des dreitägigen Kongresses,
der erstmals in dieser Form in Deutschland für nationale und internationale
Wissenschaftler veranstaltet wird.
Zu den weit über
die Grenzen des Landes hinaus bekannten Denkmälern gehört die Stiftskirche von
Quedlinburg, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Zum mittelalterlichen
Erbe zählen auch die altmärkischen Dorfkirchen und Backsteinbauten sowie die
spätromanischen Wandmalereien in der St.-Thomas-Kirche in Pretzien und die
Klostergärten von Drübeck. Zum Kongress werden u.a. ein Besuch der Ausstellung
¿Der Naumburger Meister¿ und Exkursionen zu Kirchen und Klöstern angeboten.
Der
internationale Kongress wird vom Deutschen Verein für Kunstwissenschaft e.V.
veranstaltet. Dieser will der mittelalterlichen Kunst wieder einen größeren
Stellenwert in der wissenschaftlichen Arbeit einräumen und für eine bessere
Vernetzung zwischen universitärer Lehre, der angewandten Wissenschaft in den
Museen sowie der Denkmalpflege und den Bibliotheken sorgen. Der Verein wurde
1908 auf Anregung von Wilhelm von Bode, dem damaligen Generaldirektor der
Berliner Museen, gegründet.
Weitere
Informationen unter www.mittelalterkongress.de.
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