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Forschungs-Exzellenzoffensive nicht zu Lasten
der Hochschulen
29.11.2004, Magdeburg – 313
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 313/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 313/04
Magdeburg, den 29. November 2004
Forschungs-Exzellenzoffensive nicht zu Lasten
der Hochschulen
Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz stellte heute im
Finanzausschuss des Landtages die Eckpunkte der Exzellenzoffensive der
Landesregierung vor.
Die Anschubhilfe für die Exzellenzoffensive in Höhe von
rund 12,5 Mio. Euro für zwei Jahre soll insbesondere der Schwerpunktbildung
gemäß der Hochschulstrukturplanung und der Förderung von Netzwerken der
wissenschaftlichen Exzellenz zugute kommen. Außerdem könne daraus auch die
Einführung der leistungsbezogenen W-Besoldung für neu zu berufene
Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer unterstützt werden, die zuerst in den
leistungsstarken Schwerpunktbereichen wirksam werden solle, so der Minister.
Der Behauptung von Herrn Gallert, die Universitäten und
Hochschulen würden dafür ab 2006 mit 10% ihrer Budgets von 2003 zur Kasse
gebeten, müsse er widersprechen. Diese Aussage berücksichtige nicht die
mehrjährige Anrechnung der Effekte aus dem Tarifvertrag für den öffentlichen
Dienst des Landes Sachsen-Anhalt auf die Hochschulbudgets. ¿Effektiv bleiben
dadurch die Budgets auch 2006 und 2007 praktisch konstant bzw. steigen sogar
leicht an¿, betonte der Kultusminister. Dies gelte auch für die Folgejahre. Mit
der Regelung ¿90+x¿ seien effektiv nur Kostenaufwüchse ab 2006 limitiert
worden, die ohne die Zielvereinbarungen für die Hochschulen auf den Landeshaushalt
zugekommen wären.
Olbertz wiederholte, dass er die Entscheidung der
CDU/FDP-Regierungsfraktionen, das Programm zur Förderung von Netzwerken der
Exzellenz zu unterstützen, als ein wichtiges wissenschaftspolitisches
Zukunftssignal für Sachsen-Anhalt verstehe und deshalb begrüße. Schon zur
Sicherung der Wettbewerbesfähigkeit in der Spitzenforschung Sachsen-Anhalts sei
es notwendig, Ressourcen besser zu bündeln und auf die leistungsfähigsten und
profilbestimmenden Schwerpunkte zu konzentrieren.
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