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Pressemitteilungen - Archiv

Analyse der schulkonkreten
Abbrecherquoten dient effizientem Einsatz von Schulsozialarbeit

06.03.2009, Magdeburg – 29

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 029/09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 029/09

 

 

 

Magdeburg, den 6. März 2009

 

 

 

Analyse der schulkonkreten

Abbrecherquoten dient effizientem Einsatz von Schulsozialarbeit

 

 

 

Die schulkonkrete Analyse der Abschlussergebnisse

an den Sekundarschulen wurde vom Kultusminister in Auftrag gegeben, um eine

Arbeitsgrundlage für schulgenaue Hilfsangebote bzw. Interventionen zu gewinnen.

Anlass war das EU-Programm zur Senkung der Schulabbrüche. Derzeit liegen

entsprechende Materialien im Kultusministerium vor, die als Arbeitsgrundlage

auch für die Projektsteuerung im Rahmen des Programms dienen.

 

 

 

¿Die landesweite

Schulabbrecherquote, die in den letzten Jahren erheblich gesunken ist, erweist

sich als zu undifferenziert, um konkrete Einzelschlüsse daraus ableiten zu

könnten¿, so der Kultusminister in einer Erklärung aus Stralsund, dem

derzeitigen Tagungsort der Kultusministerkonferenz. Aus demografischen Gründen

sei diese Quote derzeit leicht im Steigen begriffen, worauf er frühzeitig

aufmerksam gemacht habe. ¿Vor diesem Hintergrund habe ich den Auftrag erteilt,

die Analysen erstmals schulgenau vorzunehmen und sie dabei auch mit einem

Trendbericht über mehrere Jahre zu verbinden. Es zeigen sich erhebliche

Unterschiede, die nicht mit bisherigen Annahmen über soziale Brennpunkte oder

andere Indikatoren übereinstimmen. Offenbar hängt der Erfolg einer Schule

maßgeblich von der Schulleitung, dem Kollegium, dem Schulklima und der

Zusammenarbeit der Schule mit ihrem Träger und mit außerschulischen

Einrichtungen zusammen¿. Diesen Fragen ginge  das Kultusministerium derzeit mit

großer Sorgfalt und hohem Aufwand nach.

 

 

 

¿Wenn eine Schule eine niedrige

Abbrecherquote hat, dann heißt das jedoch nicht, dass es dort keine besonderen

sozialen Problemlagen gibt. Auch solche Schulen können ¿ je nach Programm und

konkretem Projekt ¿ die Hilfe von Sozialpädagogen in Anspruch nehmen und

entsprechende Anträge stellen¿, so der Minister.

 

 

 

Schulsozialarbeitsprojekte werden

über die Netzwerkstellen eingereicht und von der DKJS fachlich überprüft. Für

die bedarfsbezogene Schulsozialarbeit sind bereits im Vorfeld folgende

Kriterien formuliert worden:

 

 

 

-

Anzahl der

Schulabgängerinnen und -abgänger, die im Schuljahr 2007/08 die (Sekundar-)Schule

ohne Hauptschulabschluss verlassen haben

 

 

 

-

Quote der

Schulabgängerinnen ohne Schulabschluss aus den letzten vier Schuljahren (hierzu

liefern die genannte Analysen die fallkonkreten Grundlagen)

 

 

 

-

Qualität der

eingereichten Konzepte für die Zusammenarbeit vor Ort

 

 

 

Die schulkonkrete

Analyse der Abschlussergebnisse an den Sekundarschulen sei nach den notwendigen

fachlichen Rücksprachen im Februar abgeschlossen geworden. Im Übrigen habe

Staatssekretär Willems schon im Dezember 2008 dem Ausschuss für Bildung,

Wissenschaft und Kultur eine Information über die Analyse im März angekündigt.

 

 

 

Minister Olbertz legt

Wert auf die Feststellung, dass sein Haus bereits vor mehreren Tagen die

Medien, namentlich die beiden Regionalzeitungen, über ein für den 13. März 2009

vorgesehenes Pressegespräch informiert hatte. Der Vorwurf einer ¿Geheimhaltung¿

sei vor diesem Hintergrund abenteuerlich.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

Sachsen-Anhalt

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