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Pressemitteilungen - Archiv

Verbleib der Sammlung Gerlinger in Halle auf
Dauer gesichert

26.03.2004, Magdeburg – 63

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 063/04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 063/04

 

 

 

Magdeburg, den 26. März 2004

 

 

 

 

 

Verbleib der Sammlung Gerlinger in Halle auf

Dauer gesichert

 

 

 

 

 

Die Verhandlungen um die Sammlung Gerlinger haben eine

neue, unvorhergesehene Wende genommen: Die Sammlung bleibt in Halle.

 

 

 

Prof. Hermann Gerlinger hatte im Herbst 2003 erklärt,

seine Sammlung an das Kunstmuseum Bern geben zu wollen. Grund dafür war die

räumliche Situation des Museums in der Moritzburg, die eine sofortige

dauerhafte Präsentation seiner Sammlung nicht zulässt. Zollrechtliche Hürden

standen der Verwirklichung des Projektes in Bern entgegen. Die zügige

Beförderung des Ausbaus der Moritzburg durch die Ausschreibung eines

internationalen Architektenwettbewerbs im November 2003 hat den Sammler nunmehr

dazu bewogen, nach Halle zurückzukehren. ¿Es hat sich als richtig erwiesen,

dass wir den Gesprächsfaden haben nie abreißen zu lassen¿, kommentierte

Kultusminister Olbertz die neue Entwicklung. So habe er als Vorsitzender des

Stiftungsrates die Verhandlungen unmittelbar wieder aufnehmen und gemeinsam mit

Gerlinger zum Erfolg führen können. Gerlinger habe sich dabei als

aufgeschlossener und fairer Verhandlungspartner erwiesen. ¿Mit der Übernahme

der Sammlung eröffnet sich der Stiftung Moritzburg die einmalige Chance, an ihr

ursprüngliches Sammlungsprofil zur Klassischen Moderne wieder anzuknüpfen und

zu einem Zentrum der Präsentation dieser Stilrichtung in Mitteldeutschland zu

werden¿, so der Kultusminister. Mit der Sammlung Gerlinger lasse sich in

einzigartiger Weise die Entwicklung des deutschen Expressionismus aufzeigen.

Stiftungsdirektorin Dr. Katja Schneider erklärte, dass die Erforschung und

Präsentation der Klassischen Moderne und ihrer Auswirkungen auf die Kunst des

20. Jahrhunderts das Profil des Museums künftig entscheidend prägen werden.

 

 

 

Thematische Ausstellungen in Verbindung mit der Sammlung

Gerlinger werden hierzu beitragen. Als erstes gemeinsames Projekt soll der

Katalog der Sammlung Gerlinger neu aufgelegt werden. Während der Baumaßnahmen

in der Moritzburg wird einmal jährlich aus der Sammlung eine Ausstellung

zusammengestellt und an anderem Ort in Sachsen-Anhalt gezeigt.

 

 

 

Am 24. März 2004 wurde der Vertrag mit Hermann Gerlinger

paraphiert und dem Stiftungsrat zur Beschlussfassung übersandt. Kultusminister

Olbertz als Stiftungsratsvorsitzender teilte mit, dass der Stiftungsrat auf

seiner Sitzung am 31. März 2004 der Unterzeichnung zu stimmen werde. Damit sei

der Verbleib der renommierten Kunstsammlung von Werken der ¿Brücke-Maler¿ in

der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, auf unbefristete

Zeit gesichert. Der Sammler beabsichtigt die Gründung einer Stiftung, die in

seiner Nachfolge in den Vertrag eintritt. Eine entsprechende Regelung ist

bereits jetzt Bestandteil des Vertrages.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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