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Pressemitteilungen - Archiv

Stiftung Moritzburg eröffnet
neues Museum

10.12.2008, Magdeburg – 179

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 179/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 179/08

 

 

 

Magdeburg, den 10. Dezember 2008

 

 

 

Stiftung Moritzburg eröffnet

neues Museum

 

 

 

 

 

Olbertz: ¿Architektonische Meisterleistung zwischen

historischer Überlieferung und selbstbewusstem Zeichen unserer Zeit¿

 

 

 

Im Rahmen eines Festaktes wird heute der

Erweiterungsbau des Landeskunstmuseums Moritzburg in Halle eröffnet. ¿Mit dem

Ausbau der sogenannten Westruine der Moritzburg hat sich ein hundertjähriger

Traum erfüllt¿, erklärte Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik  Olbertz,

Vorsitzender des Stiftungsrates der Moritzburg.

 

 

 

2003 war mit Hilfe der damaligen Beauftragten für

Kultur und Medien beim Bund, Dr. Christina Weiss, ein internationaler

Architektenwettbewerb zur Erweiterung des Museums  ausgeschrieben worden. Dabei

ging es auch um neue Ausstellungsflächen für die dauerhafte Präsentation der

renommierten ¿Brücke¿-Sammlung des Würzburger Kunstsammlers Hermann Gerlinger.

Mit dieser Sammlung kann die Moritzburg an ihr Sammlungsprofil zum

Expressionismus anknüpfen, für das der Museumsdirektor Max Sauerlandt 1913 den

Grundstock gelegt hatte, das jedoch durch die Nazi-Aktion ¿Entartete Kunst¿

1937 einschneidend dezimiert wurde.

 

 

 

Aus dem Wettbewerb ging das spanische

Architekturbüro Nieto und Sobejano als Sieger hervor. Ihr Entwurf fügt sich

respektvoll und behutsam in die überlieferte Baustruktur ein, setzt aber auch

ein selbstbewusstes Zeichen der Zeit. ¿Die Symbiose von ästhetischer Klarheit,

Eleganz und Funktionalität des ¿Einbaus¿ ist ein außerordentlich gelungenes

Beispiel zeitgenössischer Architektur¿, so Kultusminister Olbertz. Er wies u.a.

auf die Lyonel Feiningers Malstil nachempfundene Prismenstruktur der

Dachlandschaft hin, die einen zeithistorischen Bezugspunkt der Kunst am Ort

markiere. Die Halle-Bilder Lyonel Feiningers werden künftig auf einer Empore

mit Panoramafenster gezeigt. Von dort sind jene Motive der halleschen

Stadtlandschaft um den Roten Turm herum zu sehen, die Feininger einst

festgehalten hat.

 

 

 

Olbertz bedankte sich bei den zahlreichen

Unterstützern und Förderern des ehrgeizigen und anspruchsvollen Projekts. Durch

die Europäische Union, durch Bund und Land, aber auch mit Hilfe privater

Stiftungen seien insgesamt rund 18 Mio. Euro für das Vorhaben aufgebracht

worden. Auch das Landesdenkmalamt und der Landesbaubetrieb hätten dem Neubau am

Ende über alle Hürden hinweggeholfen, die im Bauverlauf zutage traten.

 

 

 

 

¿Mit dem Erweiterungsbau in der mittelalterlichen

Burganlage wird die Moritzburg künftig nicht nur für Kunstfreunde, sondern auch

für Architekturliebhaber aus aller Welt ein reizvolles Besuchsziel sein¿, so

der Minister. ¿Auch das Land ist durch den Neubau um einen touristischen

Anziehungspunkt reicher geworden, ganz zu schweigen von den erwarteten

Wirkungen im Hinblick auf die Reputation Halles als Kulturstadt und die

kulturelle Bildung der sicher zahlreichen Besucherinnen und Besucher¿, fügte

Olbertz hinzu.

 

 

 

 

 

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