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Willems: Zusammenarbeit zwischen
Schulen und Chemiepark Bitterfeld ermöglicht Berufsorientierung
29.07.2010, Magdeburg – 68
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 068/10
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 068/10
Magdeburg, den 27. Juli 2010
Willems: Zusammenarbeit zwischen
Schulen und Chemiepark Bitterfeld ermöglicht Berufsorientierung
Bildungsstaatssekretär Winfried
Willems besucht am 29. Juli (10 Uhr) den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Dabei informiert
sich Willems u.a. über die Zusammenarbeit der dort ansässigen Unternehmen mit
den Sekundar- und Berufsbildenden Schulen der Region.
¿Die Zusammenarbeit bei der Berufsorientierung
ist sehr eng. Die Schülerinnen und Schüler können sich durch diese Einblicke frühzeitig
Gedanken über einen geeigneten Ausbildungsplatz in der Chemiebranche machen¿, sagt
Bildungsstaatssekretär Winfried Willems. ¿Gleichzeitig haben die Firmen die Möglichkeit,
talentierte junge Menschen aus der Region als Fachkräftenachwuchs heranzuziehen.¿
Bevorzugte Partner der
Sekundarschulen sind große Konzerne innerhalb des Chemieparks, für Praxistage
und Praktikumswochen wird auch mit kleineren Firmen kooperiert. Das
Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld ist der zentrale Ansprechpartner der
Sekundarschulen für berufsvorbereitende Maßnahmen. Hier werden beispielsweise
BRAFO-Projekte (Berufswahl richtig angehen und frühzeitig orientieren) geplant
und umgesetzt. Dabei stehen für die Sekundarschüler acht Berufsfelder zur
Auswahl.
Das Berufsschulzentrum ¿August von
Parseval¿ in Bitterfeld übernimmt die theoretische Ausbildung der Lehrlinge der
jeweiligen Unternehmen des Chemieparks. Hier können Vollzeit- und duale
Ausbildung sowie Berufsvorbereitungsjahr und Berufsgrundbildungsjahr absolviert
werden. Schwerpunkte im dualen Bereich, der über 50 Berufe umfasst, sind die
zwei länderübergreifenden Fachklassen (LÜFK) sowie die acht Landesfachklassen
(LFK).
Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen liegt
im mitteldeutschen Chemiedreieck und gehört zu den bedeutendsten Chemieregionen
innerhalb der Europäischen Union. Auf einer Fläche von rund 1.200 Hektar sind rund
360 Unternehmen tätig, darunter eine Vielzahl von Niederlassungen international
agierender Chemiekonzerne. In den vergangenen Jahren siedelten sich junge
Firmen an, die mit innovativen chemischen Produkten oder Verfahren am Weltmarkt
aktiv sind.
Insgesamt sind rund 300 Unternehmen
in den Bereichen Dienstleistung, Service, Ver- und Entsorgung, Bau, Bildung,
Handel tätig, mehr als 60 Firmen im Bereich Produktion. In den Unternehmen des
Chemieparks sind mehr als 11.000 Personen beschäftigt.
Im Rahmen der ¿Öffnung von
Schulen" suchen sich viele Schulen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
geeignete Partner aus der Wirtschaft, um ihren künftigen Absolventen den
Berufsalltag näherzubringen. Solche Partnerschaften sind fester Bestandteil der
Schulprogrammarbeit. Entstanden ist ein Netzwerk aus Firmen, Schulen und
Bildungsträgern, das sich u.a. das Ziel gesetzt hat, die Quote der Schul- und
Ausbildungsabbrüche zu senken.
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