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Letzte Sitzung des Podiums Bildung in
Magdeburg
14.02.2007, Magdeburg – 36
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 036/07
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 036/07
Magdeburg, den 14. Februar 2007
Letzte Sitzung des Podiums Bildung in
Magdeburg
Heute fand in Magdeburg die letzte Sitzung
des Podiums Bildung statt.
Künftig sollen die Diskussionen nach dem Willen der Koalitionspartner in einem
Bildungskonvent fortgeführt und intensiviert werden. Das Podium Bildung war am
14.10.2005 auf Anregung des Kultusministers als Plattform für die Erörterung
grundlegender bildungspolitischer Probleme und Aufgaben in Sachsen-Anhalt ins
Leben gerufen worden. Es hat an wechselnden Orten insgesamt sechs Mal getagt
und sich u.a. dem frühkindlichen Lernen,
der vorschulischen Bildung, der Elternarbeit, der individuellen Förderung, der
Schulqualität sowie dem Thema Schulversagen gewidmet.
Schwerpunktthema der letzten Zusammenkunft
vor der Gründung des Bildungskonvents war das Thema Schulversagen. Das
Kultusministerium berichtete über Maßnahmen und Initiativen zur Senkung des
Anteils der Schülerinnen und Schüler, die ohne einen Abschluss die Sekundarschule
verlassen. Dieser Anteil ist im Schuljahr 2005/06 erneut deutlich gesunken und
liegt nun bei 5,4 % (im Schuljahr 2003/04 noch 8,3%). Kultusminister Prof. Dr.
Jan-Hendrik Olbertz wertete dies als ¿sichtbares Zeichen dafür, dass wir im Hinblick
auf die Stärkung gerade der Sekundarschulen auf einem guten Weg sind¿.
Olbertz
würdigte die Arbeit des Podiums Bildung und dankte allen Beteiligten für ihre
engagierte Mitarbeit. Mitglieder des Podiums waren Vertreter der Lehrerverbände
und -gewerkschaften (u.a. GEW, DGB, DBB), des Landeselternrates sowie des
Landesschülerrates, der Kirchen, des Landtages, Lehrkräfte der einzelnen
Schulformen, Vertreter der Schulen in freier Trägerschaft, der Hochschulen, der
Schulträger, der Arbeitgeberverbände sowie aus Wissenschaft, Kunst und Kultur.
Bei der Arbeit des Podiums Bildung habe sich
v.a. die jeweilige thematische Konzentration, die wechselnde Moderation und der
offene Beratungsstil bewährt. Gleichzeitig sei die Arbeit durch eine
Redaktionsgruppe aus Mitgliedern des Gremiums begleitet worden, die den jeweiligen Diskussionsverlauf festgehalten und in einem fortlaufenden Bericht zusammengefasst
habe. Nach der letzten Sitzung werde die Redaktionsgruppe einen Abschlussbericht
entwerfen, der dem Bildungskonvent auf seiner konstituierenden Sitzung übergeben
werden solle. ¿Vielleicht verständigt sich der Bildungskonvent darauf,
Anregungen aus der erfolgreichen Arbeit sowie den guten Kommunikationsstil im
Podium Bildung aufzunehmen und fortzuführen¿, erklärte Olbertz.
Er hoffe sehr, so der Minister, ¿dass die
Verabredung zwischen den Regierungsfraktionen hält, den Bildungskonvent als
überparteiliches Forum zur Erörterung von Zukunftsfragen der Bildung in
Sachsen-Anhalt zu verstehen und entsprechend zu gestalten¿. Dies sei ¿die wichtigste
Voraussetzung für einen breiten gesellschaftlichen Diskurs jenseits bildungspolitischer
Grabenkämpfe oder der Lösung von Alltagsproblemen¿.
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