Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 106/02

Magdeburg, den 27. August 2002

Nach dem Hochwasser: Bis auf wenige Ausnahmen läuft Schulbetrieb in Sachsen-Anhalt wieder normal

Im Zuge der Hochwasserkatastrophe der vergangenen zwei Wochen sind in Sachsen-Anhalt Schäden an insgesamt 10 Schulgebäuden entstanden. Besonders betroffen ist die Grundschule "Am Luisium" in Dessau-Waldersee. Wegen des hohen Schadens, der zur Zeit noch nicht bezifferbar ist, wird die Beschulung ab dem 2. September 2002 in der Grundschule Dessau-Mildensee stattfinden. Vier Grundschulen und drei Sekundarschulen im Landkreis Bitterfeld / Wittenberg, eine Berufsbildende Schule in Schönebeck und eine Lernbehindertenschule in Bitterfeld erlitten durch das Hochwasser ebenfalls Gebäudeschäden. Bei den Schäden, deren Höhe im Einzelnen noch nicht feststeht, handelt es sich hauptsächlich um Mauerwerksschäden. Zum Teil muss die Statik der Gebäude überprüft werden. In einigen Fällen sind in Folge des Hochwassers Kabinetteinrichtungen verloren gegangen.

Staatssekretär Winfried Willems gab bekannt, dass am 26. und 27. August 2002 fast überall in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten der normale Schulbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Ausnahmen bildeten die von direkten Schäden betroffenen Schulen. Hier seien Auslagerungen an umliegende Schulen vorgesehen, so dass bis zum Ende der Woche bzw. dem Beginn der kommenden Woche für alle betroffenen Schülerinnen und Schüler wieder ein regulärer Unterricht stattfinden werde.

In den beiden vergangenen Wochen, so Willems, sei es in zahlreichen Schulen des Landes zu Unterrichtsausfall gekommen. Der ausgefallene Stoff werde durch die Schulen so schnell wie möglich kompensiert. Auf jeden Fall solle daraus den betroffenen Schülerinnen und Schülern kein Schaden entstehen.

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