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Kultusminister Olbertz überbringt
?Friedrich-Schiller-Gymnasium? in Calbe Zuwendungsbescheid über 2 Mio. Euro aus
dem Ganztagsprogramm des Bundes
23.03.2006, Magdeburg – 99
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 099/06
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 099/06
Magdeburg, den 23. März 2006
Kultusminister Olbertz überbringt
¿Friedrich-Schiller-Gymnasium¿ in Calbe Zuwendungsbescheid über 2 Mio. Euro aus
dem Ganztagsprogramm des Bundes
Am 23. März 2006
überreicht Kultusminister Prof. Dr.
Jan-Hendrik Olbertz um 13.00 Uhr dem ¿Friedrich-Schiller-Gymnasium¿
in Calbe einen Zuwendungsbescheid
aus dem Ganztagsschulprogramm des Bundes (IZBB) in Höhe von 2 Mio. Euro.
Geschaffen werden hiermit 400 Ganztagsplätze.
Im Mittelpunkt des
pädagogischen Konzeptes steht eine Erweiterung des Lernspektrums bezüglich
bislang vernachlässigter Leistungsbereiche, wie praktisches Lernen, soziale
Aktivitäten und musikalische Bildung. So soll beispielsweise die Zusammenarbeit
mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck ausgebaut werden. Insgesamt
soll durch einen sinnvollen Umgang mit der Freizeit die Zeit des planlosen
¿Sich-Selbst-Überlassenseins¿ abgebaut werden. Angeboten wird eine organisierte
Hausaufgabenbetreuung im Rahmen eines Versuchs ¿Schüler helfen Schülern¿.
Gemeinsam mit der TEUTLOFF-gGmbH Schönebeck arbeitet die Schule an der Planung
und Realisierung eines Projektes zur Erprobung alternativer Energiequellen in
der Schule. Ein besonderes Gewicht wird auf die Betreuung lernschwächerer
Schülerinnen und Schüler sowie die gezielte Förderung begabter Schülerinnen und
Schüler gelegt.
Die Schule plant
mit den Geldern umfangreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. So soll ein
Erweiterungsbau entstehen. Er dient der Schaffung zusätzlicher Räumlichkeiten
wie z.B. eines Speiseraumes für die Ganztagsbetreuung. Der Altbau der Schule
erhält neue Fenster und eine neue Heizungsanlage.
Zu Ihrer Information:
Sachsen-Anhalt hat sich im Unterschied zu anderen Ländern
für ein wettbewerbliches Verfahren nach landesweiten Maßstäben und mit
einheitlichem Antragstermin bis zum 31.01.2004 entschieden. Dazu wurden vom
Land Förderschwerpunkte und -voraussetzungen formuliert. Ziel der Umsetzung des
Investitionsprogramms des Bundes ¿Zukunft Bildung und Betreuung¿ war von vorn
herein nicht die Förderung möglichst vieler Projekte unter Inkaufnahme pädagogischer
Beliebigkeit, sondern die Realisierung qualitativ hochwertiger pädagogischer
Konzepte zur Ganztagsbetreuung mit Referenzcharakter für das Land. Zugleich
wurden die Prioritätensetzungen der
Schulträger berücksichtigt. Die Liste der geförderten Schulen umfasst
insgesamt 64 Investitionsprojekte mit 70 beteiligten Schulen in allen
Landkreisen und kreisfreien Städten. Wegen der besonderen Ansprüche des
Landeskonzepts zur Umsetzung des Investitionsprogramms hat ein Großteil der
beabsichtigten Bauprojekte einen erheblichen Wertumfang. Förderhöhen von über
einer Million Euro pro Projekt sind der Regelfall. Die verfügbaren Bundesmittel
(126 Mio. Euro) werden vollständig gebunden.
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