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Kultusminister Olbertz bei
Verleihung des Lutherpreises in Wittenberg
28.09.2006, Magdeburg – 213
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 213/06
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 213/06
Magdeburg, den 28. September 2006
Kultusminister Olbertz bei
Verleihung des Lutherpreises in Wittenberg
Am 29. September
2006 findet um 18.00 Uhr ein Festakt anlässlich der Verleihung des
Martin-Luther-Preises für den akademischen Nachwuchs 2006 an Herrn Privatdozent
Dr. theol. Johannes Ehmann in der Schlosskirche der Lutherstadt Wittenberg,
Collegienstraße 62, statt.
Auf Einladung der
Luther-Gesellschaft nimmt Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz an dem
Festakt teil.
Die
Luther-Gesellschaft honoriert mit diesem Preis die wissenschaftliche Arbeit von
Dr. Johannes Ehmann:
¿Luther, Türken
und Islam. Eine Untersuchung zum Türken- und Islambild Martin Luthers in seiner
theologischen Entwicklung 1515 - 1546, dargestellt anhand der Verlegung des
Alcoran (1542) und weiterer Schriften.¿
Der 1958 in
Pforzheim geborene Preisträger konnte sich gegenüber fünf weiteren Bewerbern
mit seiner theologiegeschichtlichen Studie erfolgreich durchsetzen. In seiner
Studie hat sich Dr. Ehmann intensiv mit Luthers Leben, seiner Lehre, seiner
Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte befasst.
Hintergrundinformation:
Die
Luther-Gesellschaft e.V. hat diesen Preis für eine wissenschaftliche Arbeit über
Martin-Luther ausgelobt. In Betracht kamen Dissertationen oder
Habilitationsschriften, die in deutscher Sprache abgefasst und nach dem 1. März
2004 an einer Hochschule angenommen worden sind. Der Preis ist mit 5000 Euro
dotiert und wird von der Sparkasse Wittenberg gefördert. Zur Prüfung der
eingereichten Arbeiten und zur Auswahl einer preiswürdigen Arbeit setzt der
Vorstand der Luther-Gesellschaft e. V. ein Preisgericht ein, das aus einem
Mitglied des Vorstands der Luther-Gesellschaft e. V. und zwei weiteren vom
Vorstand zu benennenden wissenschaftlichen Gutachtern besteht.
Der Preis wurde
erstmals 1995 in Wittenberg vergeben und wird seit 1998 im Zweijahres-Rhythmus
verliehen.
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