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Willems weist Kritik der PDS und des DGB an
den schulischen Programmen zur Extremismusbekämpfung zurück
10.03.2005, Magdeburg – 32
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 032/05
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 032/05
Magdeburg, den 10. März 2005
Willems weist Kritik der PDS und des DGB an
den schulischen Programmen zur Extremismusbekämpfung zurück
Staatssekretär Winfried Willems kritisierte heute die
politische Schlagseite der PDS und des DGB in ihrer Fixierung auf
rechtsextremistische Gefahren und bedauerte, dass die gemeinsamen Anstrengungen
dadurch gefährdet würden.
Zu einer wirksamen Bekämpfung des Extremismus in jeder
Form gehöre vor allem, dass Familie, Schulen und Gesellschaft über die
Grundlagen des freiheitlichen demokratischen Gemeinwesens und die Chancen der
Mitwirkung in einem demokratischen Staat ausreichend informierten.
¿Kinder und Jugendlichen müssen frühzeitig für Prinzipien wie
gewaltfreie Konfliktlösung im Diskurs, Respekt vor der Meinung Andersdenkender
Respektierung von Mehrheitsentscheidungen, Achtung von Minderheiten, Offenheit
und Toleranz gewonnen werden,¿ so Willems.
¿Nur so werden sie gegenüber extremistischen Rattenfängern
und böswilligen politischen Vereinfachern gefeit.¿
Auch der Besuch von Gedenkstätten könne zeigen, wohin
Menschenverachtung, Intoleranz und die Missachtung der Würde Andersdenkender
führten.
Dazu seien auch die Gedenkstätten ¿Roter Ochse¿, ¿Moritzplatz
Magdeburg¿ u.a. wichtige Beispiele. Selbstverständlich leisteten Gedenkstätten
wie die Gedenkstätte für die Opfer der ¿NS-Euthanasie¿ Bernburg wichtige Beiträge
zur Auseinandersetzung mit der Nazi-Ideologie.
Willems betonte, dass die Lehrerinnen und Lehrer sehr wohl
zwischen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und der SED-Diktatur zu
unterscheiden wüssten und darum keine Belehrungen der PDS benötigen.
Zugleich würdigte der Staatssekretär ausdrücklich die
vielfältigen Bemühungen an den Schulen des Landes zur Demokratieerziehung und
dankte den engagierten Lehrkräften.
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