Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 093/03

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 093/03

Magdeburg, den 28. April 2003

Staatssekretär Willems weist Anwürfe der GEW

zurück: ¿Wirklichkeitswahrnehmung erscheint zunehmend gestört¿

MAGDEBURG . Mit Unverständnis hat Staatssekretär

Winfried Willems auf die heute von der GEW verbreitete

Pressemitteilung reagiert, in welcher die Gewerkschaft von der Landesregierung

endlich die Aufnahme von Tarifverhandlungen für die ca. 3000 Pädagogischen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen Sachsen-Anhalts einfordert.

¿Die GEW

leidet offenbar unter einer zunehmenden Störung der Wirklichkeitswahrnehmung¿,

kommentierte Willems den Vorstoß. Es habe in dieser Sache zwischen

Landesregierung und Gewerkschaften bereits zwei Sondierungsgespräche auf der

Grundlage ausführlichen und differenzierten Zahlenmaterials gegeben. Im Rahmen

dieser Gespräche seien zunächst die auf beiden Seiten bestehenden Spielräume

für Tarifverhandlungen ausgelotet worden. Als nächstes Treffen habe man sich

auf den 7. Mai 2003 verständigt. ¿Ich bin schon sehr verwundert,¿ sagte

Willems, ¿dass die GEW den seit längerer Zeit vereinbarten Terminplan

verschweigt und in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken sucht, die

Landesregierung benötige für eine verantwortliche Arbeit den Anstoß der GEW.

¿Wir wissen selbst, dass die Angelegenheit bald im Kabinett entschieden werden

muss¿, bekräftigte Willems. Den Zeitpunkt der Kabinettsbefassung spreche man

jedoch üblicherweise nicht zuvor mit den Gewerkschaften ab.

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