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Kultusministerium und British
Council ermöglichen
Englisch-Lehrkräften Auffrischen ihrer Sprachkompetenz
07.09.2011, Magdeburg – 130
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 130/11
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 130/11
Magdeburg, den 7. September 2011
Kultusministerium und British
Council ermöglichen
Englisch-Lehrkräften Auffrischen ihrer Sprachkompetenz
Bis
zu 1200 Englisch-Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt können ihre kommunikativen
Kompetenzen in den nächsten Jahren in Fortbildungskursen schulen. Das
Kultusministerium startet in Kooperation mit dem British Council die bisher
größte Fortbildungsinitiative in diesem Bereich in Sachsen-Anhalt.
Kultusminister Stephan Dorgerloh und der Direktor des British Council
Deutschland, John Whitehead, unterzeichneten heute in Magdeburg eine
entsprechende Vereinbarung.
Das
Fortbildungsangebot ¿Training kommunikativer Kompetenzen¿ richtet sich an
Englisch unterrichtende Lehrkräfte aller Schulformen. In den nächsten drei
Jahren laufen einjährige Kurse mit einem Umfang von jeweils rund 250 Stunden. Das
Konzept wurde vom British Council in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für
Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) speziell für die Bedarfe
in Sachsen-Anhalt entwickelt. Die Kurse setzen sich aus Online-Modulen,
Präsenzphasen in Sachsen-Anhalt sowie einem zwei- und einem einwöchigen Aufenthalt
in Großbritannien zusammen. Der British Council
ist Großbritanniens internationale Organisation für Kulturbeziehungen.
Mit
der Fortbildung können Englisch-Lehrkräfte vor allem ihre mündlichen
Sprachkompetenzen auffrischen und erhöhen. Die Kurse werden von
Muttersprachlern geleitet. Ziel der Fortbildungsinitiative ist es, den Anteil
des Sprechens und Hörens im Englischunterricht zu erhöhen. Schülerinnen und
Schüler in Sachsen-Anhalt haben hier wie in den anderen neuen Bundesländern
auch Defizite, wie ein Bundesländervergleich 2009 aufzeigte. Die Bedeutung
mündlicher Sprachkompetenzen ist in den Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt
bereits angehoben worden. So wird seit dem vergangenen Schuljahr in den
schriftlichen Englisch-Prüfungen für den Realschulabschluss neben dem
Leseverstehen und dem Schreiben auch das Hörverstehen geprüft.
Für
die Teilnahme an der Fortbildung gibt es bereits mehr als 600 Interessenten.
Der erste Kurs beginnt im Januar. Die Lehrkräfte tragen einen Eigenanteil von
150 Euro sowie die Reisekosten im Inland. Alle weiteren Kosten, auch für die
Auslandsaufenthalte, finanziert das Land, maßgeblich mit Mitteln aus dem
Europäischen Sozialfonds.
¿Wer
kann schon für 150 Euro zweimal nach Großbritannien und zurück und dabei noch
seine Sprachkompetenzen auffrischen¿, warb Kultusminister Stephan Dorgerloh für
die Fortbildungsinitiative. Der Direktor des British Council Deutschland, John
Whitehead, sprach von einem ¿ganz tollen Programm¿. ¿Sprache ändert sich
schnell¿, sagte er. ¿Deshalb bedarf es von Zeit zu Zeit der Auffrischung.¿ Den
teilnehmenden Lehrkräften biete sich zugleich die Möglichkeit, die Kultur und
die Denkweise der Menschen in Großbritannien besser kennenzulernen.
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