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Pressemitteilungen - Archiv

?Tag des offenen Denkmals? ? Kultusminister und Staatssekretär besuchen Denkmale in Sachsen-Anhalt

12.09.2014, Magdeburg – 146

  • Bildungsministerium

Seit mehr als 20 Jahren wird am zweiten Sonntag im September bundesweit zum ?Tag des offenen Denkmals? eingeladen. Traditionell  öffnen an diesem Tag historische Bauten und Stätten, die sonst nicht ohne Weiteres zugänglich sind, ihre Türen für Architektur- und Geschichtsliebhaber.  Der Denkmaltag steht in diesem Jahr unter dem Motto ?Farbe?. Auch Kultusminister Stephan Dorgerloh und Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann werden sich am 14. September auf die Spuren der Vergangenheit begeben.

 

Besuchsprogramm Kultusminister Stephan Dorgerloh in Halle/Saale:

10.00 Uhr:     Eröffnung im Landgericht Halle

11.00 Uhr:     Rundgang durch das Landgericht Halle

11.45 Uhr:     Rundgang durch das Stadtbad

12.30 Uhr:     Rundgang durch das Schleiermacherhaus

13.30 Uhr:     Rundgang durch das ehemalige Gasthaus ?Goldene Rose?

 

Hintergrund:

Das Landgericht Halle wurde von 1903 bis 1905 errichte. Es ist eines der repräsentativsten Gebäude der Stadt im neobarocken Stil, das 2011 bis 2013 restauriert wurde.

Ein historisch und architektonisch interessantes Gebäude ist auch das 1913 bis 1915 erbaute Stadtbad. Im Innenbereich zieren Dekore aus der Zeit des Jugendstils das Bad. Heute präsentiert es sich als Sport- und Gesundheitszentrum.

Das 1561/1562 errichtete Schleiermacherhaus ist ein bedeutender Renaissancebau in Halles Altstadt und heute Sitz der Bau- und Kunstdenkmalpflege des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie.

Der ehemalige Gasthof ?Goldene Rose? ist heute ein beliebter Veranstaltungsort mit Künstlerateliers und Bars. Das Leben ist in das Gemäuer des Denkmals zurückgekehrt. Hier genießen Besucher Konzerte und Tanztees.

 

 

Besuchsprogramm Staatssekretär Dr. Jan Hofmann:

10.00 Uhr:     Liebfrauenkirche Halberstadt

11.00 Uhr:     Benediktinerkloster Huysburg

 

Hintergrund:

Sowohl die Liebfrauenkirche zu Halberstadt als auch das Benediktinerkloster Huysburg gehören zu den Hauptzielen entlang der Straße der Romanik.

Die Liebfrauenkirche ist die einzige viertürmige Basilika aus der Zeit der Romanik in Mitteldeutschland. Ihre Ursprünge reichen bis auf ein im Jahr 1005 gegründetes Augustinerstift zurück, auf dessen Fundamenten die 1146 geweihte Kirche errichtet wurde. Im Inneren zählen u.a. die figürlichen Stuckarbeiten der nördlichen und südlichen Chorabschrankung aufgrund ihrer herausragenden künstlerischen Qualität und einer authentisch überlieferten Farbgestaltung zu den Hauptwerken mittelalterlicher Plastik aus der Zeit um 1200.

Das auf dem Höhenzug des Huy gelegene Benediktinerkloster wurde 1080 begründet. Nachdem es 1804 durch den preußischen König im Zuge der Säkularisation aufgehoben wurde, gründete man es 1972 neu. Seitdem gehört es zur ?Internationalen Benediktinerkongregation von der Verkündung?.  In einer Kapellenanlage, die heute zum Klausurbereich des Benediktinerklosters gehört, wurden 1995 bei Baumaßnahmen Reste einer sehr qualitätvollen und in ihrem Malschichtaufbau nördlich der Alpen nahezu einzigartig vollständig erhaltenen Wandmalerei aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts aufgedeckt.

 

 

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