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NS-Raubkunst- /
Beutekunst-Datenbank www.lostart.de in neuer Fassung
23.10.2008, Magdeburg – 166
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 166/08
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 166/08
Magdeburg, den 23. Oktober 2008
NS-Raubkunst- /
Beutekunst-Datenbank www.lostart.de in neuer Fassung
Die zentrale
deutsche öffentliche Internet-Datenbank zu NS-Raubkunst und Beutekunst
www.lostart.de wurde heute in einer komplett erneuerten Fassung frei geschaltet.
Im Rahmen eines aufwändigen
Relaunches wurde www.lostart.de inhaltlich, technisch und grafisch überarbeitet:
Die Navigationsstruktur wurde stark vereinfacht und um neue Funktionen ergänzt.
Hierzu zählen zum Beispiel eine Volltextsuche über alle Inhalte von Datenbank
und Website sowie ein umfangreicher Servicebereich mit Downloads, Newsletter
und einer Warenkorbfunktion für die Bestellung von Veröffentlichungen. Die
wichtigsten Grundlagentexte zur Auffindung und Rückgabe von NS-Raubkunst wie
die Washingtoner Prinzipien von 1998, die deutsche Gemeinsame Erklärung von
1999 und die deutsche Handreichung von 2008 sind ohne weitere Umwege auffindbar.
Nutzer können aktuelle Nachrichten und Termine aus den Bereichen NS-Raubkunst
und Beutekunst abrufen oder im ¿Infocenter¿ weiterführende Informationen zu den
beiden Themenbereichen einsehen.
Kultusminister
Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz sagte: ¿Bei der Provenienzrecherche und
¿forschung nach NS-Raubkunst stellt www.lostart.de als die zentrale deutsche
Internet-Datenbank ein besonders wichtiges Medium dar. Ich freue mich daher,
dass www.lostart.de optimiert wurde und damit auch in Zukunft nationale und
internationale Transparenz hergestellt wird.¿
Bei der Suche
nach NS-Raubkunst oder Beutekunst ist das Internet inzwischen zu einem
unverzichtbaren Medium geworden. Die von der Koordinierungsstelle für
Kulturgutverluste als öffentlicher Einrichtung des Bundes und aller Länder
unter www.lostart.de betriebene Internet-Datenbank nimmt dabei eine zentrale
Position ein. Dies zeigen allmonatlich bis zu knapp 800.000 Hits von Nutzern
aus aller Welt.
Die
Koordinierungsstelle ist beim Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt in
Magdeburg angesiedelt. Sie dokumentiert Such- und Fundmeldungen zu
NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern (¿NS-Raubkunst¿) bzw. infolge des
Zweiten Weltkriegs verbrachten Kulturgütern (¿Beutekunst¿), veranstaltet
Tagungen und gibt in ihrer Veröffentlichungsreihe Bücher zu diesen Themen
heraus. Die Koordinierungsstelle, deren Arbeit von einem Kuratorium, einem
Vorstand und einem Fachbeirat begleitet wird, ist zudem Geschäftsstelle der
Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt
entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz.
Kontakt: Koordinierungsstelle
für Kulturgutverluste, Turmschanzenstraße 32, 39114 Magdeburg, Dr. Michael
Franz, Tel.: 0391/5673891, Fax: 0391/5673899, e-mail:
michael.franz@mk.sachsen-anhalt.de, www.lostart.de
Impressum:
Kultusministerium des Landes
Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Turmschanzenstr. 32
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7777
Fax: (0391) 567-3775
Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de
Internet Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de
Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk
Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de