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Exzellenzinitiative: Universität
Halle erreicht mit Graduiertenschule nächste Runde
02.03.2011, Magdeburg – 32
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 032/11
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 032/11
Magdeburg, den 2. März 2011
Exzellenzinitiative: Universität
Halle erreicht mit Graduiertenschule nächste Runde
¿Es ist außerordentlich erfreulich¿,
so Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff, ¿dass Wissenschaftler der
Martin-Luther-Universität Halle aufgefordert sind, sich mit einem Antrag an der
2. Runde des Wettbewerbs zu beteiligen. ¿Das Forschungsniveau in unserem Land
ist außerordentlich hoch. Das wird durch das positive Ergebnis bestätigt.¿ Die
Antragskizze zu einer Graduiertenschule (Function Follows Form - Structure and
Design on the Atomic and Molecular) hat sich im Wettbewerb der Bund-Länder-Exzellenzinitiative
durchgesetzt.
Damit bestätigt sich das hohe
Leistungsniveau der Forschung in den 2005 initiierten Schwerpunkten in den Biowissenschaften/Materialwissenschaften,
die gemeinsam einen Antrag auf Förderung einer Graduiertenschule stellen.
Dieser Antrag ist insofern besonders interessant, weil er Biologen, Physiker,
Chemiker und Mediziner in gemeinsamer Forschung und Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses vereinigt. Dass sich die Antragsteller danach in einen weiteren
Wettbewerb mit den bereits geförderten Einrichtungen begeben müssen, ist Indiz
für die außerordentlich hohen Anforderungen im gesamten Verfahren.
Die Antragskizze ¿Plastizität, Adaptivität und Individualität in
Gehirn und Immunsystem¿ (kurz: ¿explain¿) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zu einem Exzellenzcluster
biomedizinischer Forschung auf den Gebieten der Hirnforschung und Entzündungsforschung
konnte sich im Bewerberfeld leider nicht durchsetzen. Es ist trotz der anerkannten
Leistungsfähigkeit des Forschungsschwerpunktes auf den Gebieten der Neurowissenschaften,
Immunologie und Systembiologie für die neugegründeten ostdeutschen Standorte
offensichtlich immer noch ein Problem, die Reputation etablierter Einrichtungen
zu erreichen.
Zu ihrer Information:
Insgesamt haben sich 65
Hochschulen in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern beworben. Die heute
von der Gemeinsamen Kommission von Deutscher Forschungsgemeinschaft und Wissenschaftsrat
verkündeten Hochschulen dürfen Vollanträge einreichen. Neun Universitäten,
darunter die Freie Universität Berlin, die TU München und die Universität Karlsruhe,
wurden bereits seit 2005 mit insgesamt 1,9 Milliarden Euro gefördert. Im Sommer
2012 werden die Ergebnisse der zweiten Runde verkündet. Bis 2017 vergibt der
Bund weitere 2,7 Milliarden Euro an seine Spitzenhochschulen.
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