Pressemitteilungen - Archiv
Zu aktuellen Medienberichten im
Zusammenhang mit der Innovationsstrategie der Landesregierung teilen
Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff und Kultusminister Prof. Dr. Olbertz
folgendes mit:
02.03.2009, Magdeburg – 23
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 023/09
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 023/09
Magdeburg, den 2. März 2009
Zu aktuellen Medienberichten im
Zusammenhang mit der Innovationsstrategie der Landesregierung teilen
Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff und Kultusminister Prof. Dr. Olbertz
folgendes mit:
1.
Die
Materialwissenschaften, insbesondere Nanostrukturphysik und Fotovoltaik, sind
bereits heute ein profil- und strukturbestimmender Schwerpunkt der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ihrer außeruniversitären
Forschungspartner. Dies ist ein Ergebnis der neuen Hochschulstrukturplanung aus
dem Jahr 2004, die von den beteiligten Hochschulen und Forschungsinstituten
engagiert umgesetzt wird. Die sehr erfolgreiche Einwerbung von Mitteln aus der
Exzellenzoffensive des Landes durch diesen Profilschwerpunkt ist dafür ein
Beleg. Der Schwerpunkt soll planmäßig in den nächsten Jahren wachsen, sich
weiter vernetzen und vor allem weitere industrienahe Kooperationen eingehen.
2.
Unter
Federführung des Wirtschaftsministeriums wird derzeit eine Kabinettsvorlage zur
übergreifenden Innovationsstrategie des Landes erarbeitet. Über die Aufgaben
der Hochschulen bei der Stärkung der Anwendungsbezüge in ihren Studienangeboten
und den Ausbau der industrienahen Forschung besteht dabei Einvernehmen zwischen
den beiden Ministerien. Auf dieser Grundlage wird in den nächsten Tagen ein
Mitzeichnungsverfahren eingeleitet.
3.
Kultusministerium
und Wirtschaftsministerium verfolgen eine gemeinsame Strategie für die
Ausschöpfung des Innovationspotenzials des Landes. Sie schlägt sich u.a. in
einer sehr erfolgreichen Verbundrichtlinie zur industrienahen
Forschungsförderung nieder. Die Hochschulstrukturen des Landes bieten den
notwendigen Spielraum für Konzentration, Schwerpunktbildung und Arbeitsteilung
in der Hochschul- und Forschungslandschaft. Diese Strategie soll in den nächsten
Jahren - auch unter stärkerer Einbeziehung der außeruniversitären
Forschungsinstitute - weiter ausgebaut werden. Der Unterhalt von Doppel- und
Mehrfachangeboten in Studium und Lehre ist hierfür kontraproduktiv.
Entsprechend verfolgen die beiden Ministerien gemeinsam mit den Hochschulen,
den außeruniversitären Forschungsinstituten und ihren Industriepartnern den
Anspruch, gut aufgestellte, sowohl grundlagenorientierte als auch
anwendungsbezogene Forschungs-infrastrukturen mit entsprechenden Ausbildungsprofilen
für Sachsen-Anhalt zu entwickeln. Dies ist im Interesse der Wirtschaft wie der
Gesellschaft im Ganzen.
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