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Pressemitteilungen - Archiv

?Es gibt keinen Schlussstrich!? - Willems
spricht über Erinnerungsarbeit als Aufgabe für Schule und Gesellschaft

27.10.2005, Magdeburg – 261

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 261/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium

- Pressemitteilung Nr.: 261/05

 

 

 

Magdeburg, den 27. Oktober 2005

 

 

 

 

 

¿Es gibt keinen Schlussstrich!¿ - Willems

spricht über Erinnerungsarbeit als Aufgabe für Schule und Gesellschaft

 

 

 

Das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung

veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung

Sachsen-Anhalt am 27. Oktober 2005 ab 10.00 Uhr im Hotel Ratswaage in Magdeburg

eine öffentliche Tagung zu dem Thema: ¿¿Es gibt keinen Schlussstrich¿ ¿

Gedenken und Erinnerungskultur in Sachsen-Anhalt seit dem Herbst 1989¿.

 

 

 

Im Rahmen dieser Tagung wird gegen 15.15 Uhr

Staatssekretär Winfried Willems zu dem Thema sprechen: ¿Erinnerungsarbeit: Eine

Aufgabe für Schule und Gesellschaft¿. Hierbei wird Willems auf die bisherige

und künftige Rolle der Schulen in Sachsen-Anhalt für das Erinnern an die Zeit

des Nationalsozialismus und der DDR eingehen. Daneben wird er auch die

gesellschaftliche Bedeutung der Erinnerungsarbeit im Zusammenhang mit beiden

deutschen Diktaturen thematisieren.

 

 

 

Willems unterstrich im Vorfeld die Bedeutung des Themas:

¿Die Auseinandersetzung mit der Geschichte zweier deutscher Diktaturen ist für

die junge Generation geradezu lebenswichtig und damit für die Schulen

Pflichtaufgabe. Wenn man über den irreführenden Satz ¿ ¿Die Bundesrepublik ist

ein Rechtsstaat und kein Gerechtigkeitsstaat¿ ¿ in Ruhe nachdenkt, dann sind

wir genau beim Kernpunkt angelangt, beim grundsätzlichen Unterschied zweier

Systeme. Der Hinweis auf den Rechtsstaat sagt nichts anderes, als dass

jedermann seine im Grundgesetz verbrieften Rechte auf dem Rechtsweg einklagen kann,

wenn nötig auch gegen Behörden und gegen den Staat. Und dies bei einer Justiz,

die unabhängig ist vom Staat. Die Opferberichte aus der SBZ zeugen davon, dass

es seinerzeit genau umgekehrt war. Da war die Justiz letztlich verlängerter Arm

und Machtinstrument des Staates bzw. der den Staat beherrschenden Partei. Und

später in der DDR war es nicht anders. Das sollte den jungen Menschen klar

werden. Wie sollen junge Menschen ¿ ohne diese Kenntnisse ¿ lernen und

begreifen, dass es sich lohnt, sich in das demokratische Gemeinwesen

einzubringen, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen?¿

 

 

 

Im Anschluss an seinen Vortrag nimmt Staatssekretär

Willems ab 16.00 Uhr an einer Podiumsdiskussion teil.

 

 

 

 

 

 

 

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