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Olbertz begrüßt Fortschreibung
des Hochschulpaktes
04.06.2009, Magdeburg – 87
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 087/09
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 087/09
Magdeburg, den 4. Juni 2009
Olbertz begrüßt Fortschreibung
des Hochschulpaktes
Die
Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder haben heute die gemeinsame
Verwaltungsvereinbarung zur zweiten Phase des Hochschulpaktes 2020
unterzeichnet. Weiterhin sollen die Exzellenzinitiative des Bundes und
der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an den deutschen
Hochschulen sowie der Pakt für Forschung und Innovation (2011 bis 2015)
fortgeschrieben und ausgebaut werden. ¿Damit ist auch in Sachsen-Anhalt die
Voraussetzung für eine Weiterführung der drei großen Bund-Länder-Programme
gegeben¿, sagte Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz,
Verhandlungsführer der CDU-Länder in der Gemeinsamen Wissenschaftlichen
Kommission von Bund und Ländern (GWK). ¿Investitionen in die Wissenschaft¿, so
Olbertz, ¿helfen gerade in Krisenzeiten der Gesellschaft wie der Wirtschaft.
Forschung ist die Quelle für Entwicklung und Wachstum. Wenn junge, gut
ausgebildete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland bleiben,
hier forschen und lehren, neue Lösungen entwickeln, wird auch die wirtschaftliche
Prosperität nicht lange auf sich warten lassen.¿
Schon ein Zögern
in der Umsetzung dieses erstrangigen Bund-Länder-Projekts hätte alle bisherigen
Investitionen in die Förderung der Spitzenforschung und die Schaffung neuer
Studienplätze obsolet gemacht, so Olbertz. Die heutigen Beratungsergebnisse der
Regierungschefs der Länder und der Kanzlerin seien ¿echte
Zukunftsentscheidungen für Deutschland, mit Sicherheit nachhaltiger als alle
anderen Initiativen zur Krisenbewältigung.¿
Sachsen-Anhalt erhält
aus dem Budget für den Hochschulpakt (Zeitraum 2011 bis 2015) rund 61,44
Mio. Euro, die vom Land gegenfinanziert werden, indem trotz rückläufiger
eigener Abiturientenzahlen die Zahl der Studienanfänger konstant gehalten und
die Studienplätze attraktiv ausgestaltet werden. In der
Ministerpräsidentenkonferenz hatten sich Brandenburg, Bremen,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein verständigt, die
angestrebte Steigerungsrate von jährlich fünf Prozent für den Pakt für
Forschung und Innovation an die Voraussetzung zu binden, dass sich
Steuereinnahmen entsprechend entwickeln. Deshalb strebt Sachsen-Anhalt zunächst
eine Erhöhung des Budgets der außeruniversitären Forschungsinstitute um
jährlich drei Prozent an. Die Fortführung der Exzellenzinitiative von
2011 bis 2017 kostet insgesamt 2,72 Mrd. Euro. Das entspricht einem Aufwuchs
von 30 Prozent. Die Mittel sind vom Bund und dem jeweiligen Sitzland in einem
Verhältnis von 75 zu 25 Prozent aufzubringen.
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