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Viele Bildungs-Wege führen zum
Ziel - das Schulsystem von Sachsen-Anhalt ist durchlässig
27.01.2011, Magdeburg – 14
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 014/11
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 014/11
Magdeburg, den 26. Januar 2011
Viele Bildungs-Wege führen zum
Ziel - das Schulsystem von Sachsen-Anhalt ist durchlässig
¿Das Schulsystem in Sachsen-Anhalt
ist vielfältig und durchlässig. Einbahnstraßen gibt es nicht¿, teilte
Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff bei einem Informationsgespräch mit.
Bekanntlich wechseln die
Grundschülerinnen und -schüler nach dem 4. Schuljahrgang in die Sekundarschule,
das Gymnasium oder die Gesamtschule. Dies geschieht auf Grundlage einer
Schullaufbahnempfehlung.
¿Diese Empfehlung hat eine hohe
Aussagekraft. Aber natürlich kann sich im Zuge der Persönlichkeitsentwicklung
herausstellen, dass (noch) ein anderer Abschluss als der zunächst angestrebte
erreicht werden kann. Für eine solche Neuorientierung bietet unser Schulwesen
mehrere Möglichkeiten. Das ist gerade im Hinblick auf die Sekundarschulbildung
noch zu wenig bekannt.¿
Zum Einen kann vor einem Abschluss
der Bildungsgang gewechselt werden. So ist ein Wechsel von der Sekundarschule
zum Gymnasium ist nach dem 6., 8., und 10. Schuljahrgang möglich.
Zum Anderen ist es auch möglich,
nach einem Schulabschluss einen weiteren Abschluss zu erwerben. So beinhaltet
der Realschulabschluss, der an Sekundarschulen und Gesamtschulen vergeben wird,
mehrere Anschlussoptionen. Mit einem Realschulabschluss kann man in den 11.
Schuljahrgang der Fachoberschule eintreten und dort die Fachhochschulreife erwerben.
Mit dem erweiterten Realschulabschluss steht außerdem das Fachgymnasium offen,
das zur allgemeinen Hochschulreife führt.
¿Das sind keineswegs nur
theoretische Optionen. Sie werden schon jetzt vielfach genutzt.¿ Die allgemeine
Hochschulreife wurde im Schuljahr
2008/2009 nicht nur von 6.120 Schülern am
Gymnasium und 251 Schülern an der Gesamtschule, sondern auch von 979 Schülern
am Fachgymnasium erworben. Weitere 1.544 Schüler erhielten an der
Fachoberschule die Fachhochschulreife.
Um die Eltern junger
Schülerinnen und Schüler bei der Wahl des weiteren Bildungsweges ihrer Kinder
zu unterstützen, hat das Kultusministerium ein Faltblatt erstellt, das verschiedene
Wege, Abschlüsse und Anschlussmöglichkeiten zur Berufsbildung oder zu einem
Studium aufzeigt - vereinfacht
dargestellt am Beispiel der Sekundarschule, zumal in der Gesamtschule Wechsel
des Bildungsganges innerhalb derselben Schule möglich sind.
Das Faltblatt wird zunächst in den
Elternversammlungen des vierten Schuljahrgangs an Grundschulen verteilt. Es
kann auch im Internet abgerufen werden.
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