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?Einzigartige Schau schließt eine Lücke?
Kultusminister würdigt Bedeutung der Ausstellung ?Magie des Augenblicks? mit zeitgenössischer französischer Kunst
11.03.2016, Magdeburg – 40
- Bildungsministerium
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Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat
bei der heutigen Eröffnung der Ausstellung ?Magie des Augenblicks? im Kunstmuseum
Moritzburg in Halle deren besondere kulturpolitische Bedeutung gewürdigt. ?Mit
dieser einzigartigen Schau knüpft das Kunstmuseum Moritzburg an das Profil und
die Geschichte der eigenen Sammlung an und schließt eine Lücke in der
öffentlichen Zugänglichkeit zur französischen Moderne in unserem Land?, betonte
der Minister. Erstmals könnten in Mitteldeutschland französische
Postimpressionisten und Expressionisten dieser Qualität gezeigt werden. In der Ausstellung
sind Meisterwerke von Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Félix
Vallotton oder Henri Matisse zu sehen. Damit erfülle diese Schau gerade im Land
Sachsen-Anhalt eine besondere Vorreiterrolle, so Dorgerloh.
?Wir schätzen uns mehr als glücklich, dass die Wahl
des Ausstellungsortes auf Halle gefallen ist.? Die Moritzburg sei das einzige
Museum in Ostdeutschland, in dem die Ausstellung zu sehen sein wird, fügte der Kultusminister
hinzu. Dies mache die Wertschätzung deutlich, die das Landeskunstmuseum weit
über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus genieße. So reiht sich die Moritzburg
in eine Gruppe überregional und international bekannter Kunstmuseen ein wie der
Hamburger Kunsthalle, dem Musée Marmottan Monet Paris und der Staatsgalerie
Stuttgart, wo die Sammlung des Ehepaares Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler aus
Winterthur ebenfalls zu sehen war oder noch gezeigt wird.
Hintergrund:
Das Ehepaar Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler aus
Winterthur bei Zürich trug zwischen 1906 bis 1936 eine einmalige Kollektion
zeitgenössischer französischer Kunst zusammen. In ihrer Konzentration auf den
Post-Impressionismus und Fauvismus ist diese Sammlung einzigartig. Sie schlägt
den Bogen von den sogenannten Vätern der Moderne wie van Gogh und Cézanne über
die Mitglieder der Künstlergruppe der Nabis
wie Bonnard, Denis, Vallotton bis hin zu Arbeiten von Matisse und Marquet.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin
in der Bundesrepublik Deutschland, Christine Schraner Burgener, und unter der
Schirmherrschaft von Kultusminister Stephan Dorgerloh.
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