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Kulturstaatssekretär Böhm bei Kolloquium
?Wirtschaft und Technik am Vorabend der Industriellen Revolution"
15.10.2004, Magdeburg – 266
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 266/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 266/04
Magdeburg, den 15. Oktober 2004
Kulturstaatssekretär Böhm bei Kolloquium
¿Wirtschaft und Technik am Vorabend der Industriellen Revolution"
Am
16./17.10.2004 findet in Hettstedt das wissenschaftliche Kolloquium ¿Wirtschaft
und Technik am Vorabend der Industriellen Revolution" statt.
Die Eröffnung des Kolloquiums am 16.10.2004, 09.00 Uhr hat
Kultur-staatssekretär Wolfgang Böhm übernommen. Weitere Vorträge werden durch
Landrat Hans-Peter Sommer, den Projektkoordinator des Jahresthemas, Lars-Thade Ulrichs
sowie den Direktor der Franckeschen Stiftungen, Dr. Thomas Müller-Bahlke gehalten.
Das Kolloquium ist Teil des Projektes ¿Sachsen-Anhalt und
das 18. Jahrhundert" und zugleich der Höhepunkt des Monatsschwerpunktes
Oktober ¿Wirtschaft und Technik¿ der von den Franckeschen Stiftungen
organisierten ,,Bildungsreise" durch Sachsen-Anhalt.
In seinem Grußwort zum Thema: ¿Das Mansfeld-Museum als
Partner der Initiative ¿Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert¿ würdigt Böhm
die 800 jährige Geschichte des Kupfererzbergbaus im Mansfelder Land. Die einzigartige
geschichtliche Entwicklung der Stadt und der Region werde Besuchern des Mansfeld-Museums
eindrucksvoll präsentiert. Von den historischen Landschaften des heutigen
Bundeslandes Sachsen-Anhalt und auch in besonderer Weise der Region des
Mansfelder Landes gingen im 18. Jahrhundert wichtige Impulse für die kulturelle
Prägung Deutschlands und das europäische Geistesleben aus.
Zur weiteren Information:
Das dem Mansfelder Kupferschieferbau gewidmete
Mansfeld-Museum mit der originalgetreuen Nachbildung der ersten in Deutschland
gebauten Dampfmaschine hat seinen Sitz in einem 1721 errichteten barocken
Herrenhaus, das 1809 in den Besitz Carolines von Dächeröden, der Frau Wilhelms
von Humboldt (1767 ¿ 1835) überging.
Seit 1789 bis zu seinem Tode hatte sich Humboldt häufig in Burgörner
aufgehalten. Durch diesen Bezug zu dem Sprachforscher, Staatsmann und
Reformpädagogen Humboldt und auch zu der Familie von Hardenberg in
Oberwiederstedt (Novalis) besitzt das Mansfeld-Museum eine herausragende
Bedeutung ¿ weit über den bergbaugeschichtlichen Kontext hinweg.
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