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Pressemitteilungen - Archiv

Partnerschaft mit Armenien soll intensiviert werden
Kultusminister Stephan Dorgerloh kündigt weiteren Ausbau der Beziehungen an

01.10.2012, Magdeburg – 152

  • Bildungsministerium

 

Die Partnerschaft des Landes Sachsen-Anhalt mit Armenien soll weiter ausgebaut werden. Nach den Gesprächen mit armenischen Regierungsvertretern sei auf beiden Seiten der Wunsch nach einer Fortsetzung und einem Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit bekräftigt worden, erklärte Kultusminister Stephan Dorgerloh nach seinem Besuch in Armenien. So wurde unter anderem eine Erneuerung des Kooperationsvertrages von 2005 für das Jahr 2015 in Aussicht genommen.

Der Kultusminister war vom 23. bis 28. September mit einer Delegation, der Vertreter des Ministeriums, des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt und der Lutherstadt Wittenberg angehörten, in den Kaukasus gereist. Dieser offizielle Besuch diente der Pflege der seit 1997 bestehenden Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und Armenien.

 

Bei den Gesprächen mit dem armenischen Minister für Bildung und Wissenschaft, Armen Ashotyan, ging es unter anderem um den Ausbau der seit 2006 bestehenden Schulpartnerschaften. So habe die armenische Seite großes Interesse signalisiert, weitere Schulen einzubeziehen. Kultusminister Stephan Dorgerloh hob seinerseits die Bedeutung der Schulpartnerschaften hervor. Diese förderten das Verständnis füreinander und das Kennenlernen des Lebens vor Ort. ?Das weitet nicht nur den geographischen, sondern auch den geistigen Horizont.?

 

Mit der armenischen Ministerin für Kultur, Hasmik Poghosyan, verständigte sich Sachsen-Anhalts Kultusminister über eine Fortführung des vielfältigen Austauschs. Im nächsten Jahr sei etwa eine Ausstellung des Kunstvereins Talstraße ?Differences? in Armenien geplant. Weiterhin ging es um die Vorbereitung neuer Projekte unter anderem zur Erinnerung an ?100 Jahre Massaker an den Armeniern 2015? oder das Reformationsjubiläum im Jahr 2017.

 

Auf dem Programm der Reise standen auch Gespräche mit dem Obersten Patriarchen und Katholikos aller Armenier, Garegin II. Die Delegation besuchte außerdem Partnerschulen, das Sprachlernzentrum des Goethe-Instituts und die Felsbildregionen bei Naseli und Sepasar. Hier konnten sich die Besucher aus Deutschland ein Bild von den archäologischen Untersuchungen machen. Das Projekt beruht auf einer Kooperation des sachsen-anhaltischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Republik Armenien, des Curt-Engelhorn-Zentrums für Archäometrie GmbH und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

 

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