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Sekundarschulen aus Quedlinburg,
Roitzsch und Gernrode werden für pädagogische Spitzenleistungen ausgezeichnet
14.02.2007, Magdeburg – 35
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 035/07
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 035/07
Magdeburg, den 14. Februar 2007
Sekundarschulen aus Quedlinburg,
Roitzsch und Gernrode werden für pädagogische Spitzenleistungen ausgezeichnet
Magdeburg, 14. Februar
2007 ¿ Die besten Schulen mit Hauptschulabschluss in Sachsen-Anhalt sind die
Ernst-Bansi-Schule in Quedlinburg, die Sekundarschule A. Diesterweg in Roitzsch
und die Sekundarschule Hagenberg in Gernrode. In Magdeburg wurden die Schulen
heute mit den Landespreisen des bundesweiten Hauptschulpreises 2007 ¿
Deutschlands beste Schulen mit Hauptschulabschluss ausgezeichnet. Der Preis
wird alle zwei Jahre von der Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände vergeben. An dem mit rund
240.000 Euro dotierten Wettbewerb beteiligten sich bundesweit über 500 Schulen
mit Hauptschulabschluss. Mehr als 350 Schulen haben eine aussagekräftige
Bewerbung eingereicht, darunter 19 Schulen aus Sachsen-Anhalt. Aus den
Einsendungen ermittelte eine 14-köpfige Jury aus Schule, Wirtschaft, Politik
und Wissenschaft drei Landessieger. Gemeinsam mit den Gewinnern der anderen
Bundesländer hat die in Sachsen-Anhalt erstplatzierte Ernst-Bansi-Schule nun
die Chance auf den Bundessieg. Die drei bundesweiten Sieger werden im Rahmen
einer feierlichen Veranstaltung am 10. Mai in Berlin durch Bundespräsident
Horst Köhler geehrt.
Prof. Dr. Jan-Hendrik
Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, sagte bei der Übergabe der
Landespreise am 14. Februar in Magdeburg: ¿Mit ihrem großartigen Engagement
haben die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern der Schulen die
Auszeichnung mehr als verdient. Ich freue mich, dass der Wettbewerb dazu
beiträgt, schulische und pädagogische Spitzenleistungen zu fördern.¿
¿Die Landespreisträger
nehmen zur Förderung der Ausbildungsreife die einzelnen Schülerinnen und
Schüler in den Blick¿, sagte Dr. Christof Eichert, Geschäftsführer der
Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. ¿Kooperation wird dabei groß geschrieben ¿
innerhalb des Lehrerkollegiums, mit den Eltern, mit externen Partnern.¿
Der erste Preis ging mit
5.000 Euro an die Ernst-Bansi-Schule in Quedlinburg. Die Schule trifft
schriftlich individuelle Fördervereinbarungen zwischen Lehrern, Schülern und
Eltern. Nicht zuletzt dank ihrer Schnupperpraktika während der Ferien weist sie
eine gute Vermittlungsquote beim Übergang der Schüler ins Berufsleben auf.
Den mit 3.500 Euro
dotierten zweiten Preis erhielt die Sekundarschule A. Diesterweg aus Roitzsch.
Sie überzeugte durch eine gute Elternarbeit und eine bewusst zielorientierte
Arbeit mit engmaschiger Erfolgskontrolle. So ermöglicht etwa eine monatliche
Leistungsübersicht einen guten Überblick über den Werdegang der Schüler.
Mit dem dritten Preis und
2.000 Euro wurde die Sekundarschule Hagenberg in Gernrode ausgezeichnet. Hier
werden der bewusste Umgang mit Lehrmethoden und -techniken sowie die gezielte
Wahrnehmung, Analyse und Entwicklung der Stärken und Schwächen jedes einzelnen
Schülers groß geschrieben.
Die ersten fünf Plätze im
Landeswettbewerb Sachsen-Anhalt haben belegt:
Ernst-Bansi-Schule in Quedlinburg
Sekundarschule A.
Diesterweg in Roitzsch
Sekundarschule Hagenberg
in Gernrode
Sekundarschule a. d.
Biethe in Roßlau
Ganztagsschule Zoberberg
in Dessau.
Neben der Förderung der ¿Persönlichkeitsbildung¿
und dem ¿Umgang mit Unterschiedlichkeit¿ standen vor allem die Kriterien
¿Ausbildungsreife¿ und ¿Qualifizierung für den Arbeitsmarkt¿ im Mittelpunkt der
Bewertung. Unter anderem wurden die Vermittlungs- und die Abbrecherquote der
Schulen erhoben.
Beim Hauptschulpreis 2007
konnten sich alle Hauptschulen und Schulen bewerben, die zum
Hauptschulabschluss, zur Berufsbildungsreife oder zur Berufsreife führen. In
Sachsen-Anhalt sind dies Sekundarschulen, Kooperative Gesamtschulen und
Integrierte Gesamtschulen. Ins Leben gerufen wurde der Hauptschulpreis im Jahr
1999 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände im Rahmen der Initiative Hauptschule. Seit 2003
wird der Hauptschulpreis gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung
ausgeschrieben. Die Kultusministerien der Länder unterstützen den Wettbewerb.
Weitere Informationen:
Carmen
Jacobi
Gemeinnützige
Hertie-Stiftung
Grüneburgweg
105
60323
Frankfurt am Main
Tel.:
069.66 07 56 155
Fax:
069.66 07 56 306
JacobiC@ghst.de
www.hauptschulpreis.ghst.de
Dr.
Brigitte Deckstein
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