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Quedlinburg feiert 10. Jahrestag der Aufnahme
in die Welterbeliste der UNESCO-
17.12.2004, Magdeburg – 329
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 329/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 329/04
Magdeburg, den 17. Dezember 2004
Quedlinburg feiert 10. Jahrestag der Aufnahme
in die Welterbeliste der UNESCO-
Mit einem Festakt und Festkonzert im Großen Saal des
Nordharzer Städtebundtheaters feierte die Stadt Quedlinburg am 17. Dezember
2004 ab 19.30 Uhr den 10. Jahrestag der Aufnahme der Quedlinburger Altstadt in
die UNESCO-Weltkulturerbeliste.
Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz dankte in
seinem Grußwort den vielen Beteiligten, die in den vergangenen 10 Jahren an der
Sanierung und Entwicklung der historischen Altstadt Quedlinburgs mit seinen
über 1200 Fachwerkhäusern, Kirchen, Adelshöfen und Bürgerhäusern sowie dem
weltbekannten Stiftsberg mitgewirkt haben. ¿Mit der erfolgreichen Aufnahme der
Stadt Quedlinburg in die UNESCO-Weltkulturerbeliste im Jahre 1994 waren sich
die Stadt Quedlinburg, das Land Sachsen-Anhalt, die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz und auch der Bund über die mit dem neuen Status verknüpfte
Verantwortung sehr bewusst.¿, sagte der Minister. Die UNESCO-Konvention
gebietet, das Weltkulturerbe zu erhalten, zu schützen und weiterzuentwickeln -
bei einem Flächendenkmal von dieser Größe eine riesige Herausforderung.
Olbertz: ¿Man darf nicht vergessen, dass sich noch im Jahr 1991 ein Großteil
der historischen, denkmalgeschützten Altbausubstanz in einem bedenklichen,
stark geschädigten Zustand befand. Seitdem wurde Beispielhaftes geleistet. Die
vielen beteiligten Partner beweisen, dass Denkmalschutz hier als eine wirkliche
Gemeinschaftsaufgabe verstanden wurde. Mehr als zwei Drittel der historischen
Häuser sind inzwischen saniert oder zumindest vor dem Verfall bewahrt. Trotz
noch erforderlicher Anstrengungen kann zum jetzigen Zeitpunkt schon gesagt
werden, dass Quedlinburg auf der Welterbeliste eine gute und gesicherte
Position einnimmt. Dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, zeigen auch die
steigenden Touristenzahlen, denn UNESCO-Welterbestätten gelten unter
Kulturtouristen als bevorzugte Reiseziele.¿
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