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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusministerin Wolff: Erinnerung
an Mauerbau und innerdeutsche Grenze bei Schülern wach halten

12.08.2010, Magdeburg – 77

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 077/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 077/10

 

 

 

Magdeburg, den 11. August 2010

 

 

 

Kultusministerin Wolff: Erinnerung

an Mauerbau und innerdeutsche Grenze bei Schülern wach halten

 

 

 

 

 

Kultusministerin Prof. Dr.

Birgitta Wolff hält am 13. August (10 Uhr) in der Gedenkstätte ¿Deutsche

Teilung Marienborn¿ ein Grußwort. Dort wird sie anlässlich des

Schülerprojekttages ¿20 Jahre friedliche Revolution - 20 Jahre deutsche Einheit¿

auch mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen.

 

 

 

¿Die Schülerinnen und Schüler, die

in diesem Jahr die Sekundarschule oder das Gymnasium erfolgreich abschlossen,

kennen Mauer und Todesstreifen zum Glück nur noch aus dem Unterricht, aus

Erzählungen und Geschichtsbüchern¿, sagte Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta

Wolff. ¿Es ist wichtig, diese Erinnerung an das geteilte Deutschland wach zu

halten. Und wir schulden den tausenden Menschen dauerhafte Anerkennung, die

diese Grenze mit Ihrem Mut und Einsatz friedlich überwanden.¿

 

 

 

Am Projekttag ¿Aus der

Vergangenheit für die Gegenwart lernen¿, der genau 49 Jahre nach dem Beginn des

Mauerbaus in Berlin stattfindet, nehmen insgesamt 200 Schülerinnen und Schüler teil.

Die Gymnasiasten und Sekundarschüler (ab Schuljahrgang 8) präsentieren

ausgewählte Projekte zum Thema Demokratieerziehung. Zum Programm gehören u. a.

Rundgänge durch die Gedenkstätte und Workshops. Vermittelt werden sollen die

DDR-Geschichte, Erlebnisse der Wendezeit sowie das heutige politische System

methodisch.

 

 

 

Der Kontrollpunkt wurde am 1. Juli

1945 von den vier alliierten Siegermächten

zwischen der britischen und sowjetischen Besatzungszone errichtet und umfasste den Interzonen-Eisenbahnverkehr sowie den Kraftfahrzeugverkehr

auf der damaligen Reichsautobahn Hannover¿Berlin.  

 

 

 

Die von 1972 bis 1974 errichtete

neue Grenzübergangsstelle Helmstedt-Marienborn war der größte und bedeutendste Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze während der deutschen Teilung und bestand aus dem ¿Kontrollpunkt

Helmstedt¿ und der ¿Grenzübergangsstelle Marienborn¿. Hier wurden die

Reisenden, ihre Fahrzeuge und die transportierten Güter, fast lückenlos kontrolliert.

Zwischen 1949 und

1989 sind bei Fluchtversuchen aus der DDR allein an der  innerdeutschen Grenze

371 Menschen getötet worden, insgesamt starben 899.

 

 

 

Seit Oktober 1990 stehen die

ehemaligen Grenzabfertigungsanlagen der DDR bei Marienborn unter Denkmalschutz, allerdings wurde der frühere

DDR-Ausreisebereich aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen. Am 13. August

1996 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Grenzübergangsstelle die mehr als 7

Hektar große Gedenkstätte ¿Deutsche Teilung Marienborn¿ durch das Land Sachsen-Anhalt eröffnet. Die Besucher können bei

freiem Eintritt die verschiedenen Einrichtungen erkunden, darunter u.a. Passkontrolle,

PKW-Einreise und Kommandoturm. An Wochenenden und Feiertagen gibt es häufig

kostenlose Führungen.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

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