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Kultusminister Olbertz reist als
Vertreter der KMK zur Intensivierung der Kooperationsbeziehungen nach Taiwan
09.05.2009, Magdeburg – 71
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 071/09
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 071/09
Magdeburg, den 9. Mai 2009
Kultusminister Olbertz reist als
Vertreter der KMK zur Intensivierung der Kooperationsbeziehungen nach Taiwan
Auf Einladung der
Regierung der Republik China reist Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
als Vertreter der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 11. bis 15 Mai nach Taiwan.
Ziel ist es, die bildungs- und kulturpolitischen Beziehungen zwischen Deutschland
und Taiwan weiter auszubauen.
Im
Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche mit dem Vizepräsidenten der Republik,
Vincent C. Siew, sowie mit hochrangigen Vertretern des Bildungsministeriums. Im
Rahmen verschiedener Besuche von Schulen, Hochschulen sowie wissenschaftlichen
und kulturellen Einrichtungen sind weitere Treffen mit schul- und hochschulpolitischen
Akteuren des Landes geplant. Auf dem Besuchsprogramm
stehen auch die ¿Deutsche Schule Taipei¿, die gemeinsam mit einer französischen
und britischen Sektion in die ¿Taipei European School¿ eingebettet ist, sowie
das Deutsche Kulturzentrum Taipei (Goethe Institut). Insbesondere der
Schüler- und Studentenaustausch sowie die akademisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit
zwischen Taiwan und Deutschland sollen vertieft werden. Zahlreiche Bundesländer
unterhalten Wissenschafts- und Kulturkontakte zu Taiwan. Auch zur wichtigsten Forschungseinrichtung
Taiwans, der Academia Sinica, will Prof. Dr. Olbertz Kontakt aufnehmen.
Derzeit bestehen
zwischen 31 taiwanesischen und 51 deutschen Hochschulen 75
Kooperationsvereinbarungen, die u.a. von der deutschen
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) koordiniert werden. Etwa 1.300 Taiwanesen studieren
in Deutschland. Die Hochschulrektorenkonferenz hat 2005 ein
Kooperationsabkommen in Forschung und Lehre und zur Anerkennung von
Studienleistungen mit den drei führenden Hochschulverbänden Taiwans
geschlossen. Auch in Sachsen-Anhalt studieren junge Leute aus Taiwan.
Der 1949 gegründete
südchinesische Inselstaat verfügt über eine leistungsfähige und moderne
Exportindustrie. Politisch verfolgt die Regierung Taiwans eine Politik des
Wandels durch Annäherung zwischen der Volksrepublik China und der
Inselrepublik. ¿Aus meiner Sicht birgt die vielfältige Bildungs- und Kulturlandschaft
Taiwans, die sich auf einem sehr hohen Entwicklungsniveau befindet, ein besonderes
Potenzial für die Kooperation zwischen unseren beiden Staaten sowie auch dem
Land Sachsen-Anhalt¿, sagt Minister Olbertz. Vor allem erweiterte Möglichkeiten
des kulturellen und wissenschaftlichen Austausches wolle er ausloten und dazu
u.a. eine Zusammenarbeit zwischen den Kulturstiftungen anregen.
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