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Gründungveranstaltung des Bundesnetzwerkes
der Europaschulen in Berlin
04.11.2004, Magdeburg – 280
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 280/04
Kultusministerium -
Pressemitteilung Nr.: 280/04
Magdeburg, den 4. November 2004
Gründungveranstaltung des Bundesnetzwerkes
der Europaschulen in Berlin
Am 5.11.2004 um 10.00 Uhr findet in der Vertretung des Landes
Sachsen-Anhalt beim Bund (Berlin,
Luisenstraße 18) die Gründungsveranstaltung des ¿Bundesnetzwerk Europaschule¿ e.V. statt.
Sachsen-Anhalts Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz wird als Vertreter
der Kultusministerkonferenz bei der Veranstaltung anwesend sein und eine zu
diesem Anlass konzipierte Ausstellung über Europaschulen in der Bundesrepublik
Deutschland eröffnen. In der
Ausstellung wird anhand von Schülerarbeiten die Vielfalt der Bildungs- und
Erziehungsarbeit in den bundesdeutschen Europaschulen vorgestellt.
Olbertz begrüßt bei der Veranstaltung Gäste aus elf
Bundesländern, die sich dem Thema europäischer Bildung und Erziehung verbunden
fühlen (Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen-Anhalt,
Schleswig-Holstein und Thüringen). Im Vorfeld dankte der Minister der ¿Europäischen
Bewegung Sachsen-Anhalt¿ e. V. sowie der Initiative ¿Bundesnetzwerk
Europaschule¿ für die Organisation und die ideelle bzw. finanzielle Unterstützung
der Ausstellung, die den Auftakt für die Gründung des bundesweiten europäischen
Schulnetzwerkes bildet.
Wie Olbertz hervorhob, hat das
Land Sachsen-Anhalt den Prozess des bundesweiten Zusammenschlusses der
Europaschulen aktiv angestoßen. In Sachsen-Anhalt wurden drei Bundesfachtagungen
für Europaschulen durchgeführt. Die dritte Tagung in Halle im Jahr 2002 wurde
zur eigentlichen Initialzündung für die Gründung eines ¿Bundesnetzwerk Europaschule¿.
Seit Anfang der neunziger Jahre
bis zum heutigen Tag haben sich mindestens 252 Schulen aller Schulformen aus 12
Bundesländern ein europäisches Profil gegeben. Diese Schulen werden von den
Kultusbehörden oder den Lehrerweiterbildungsinstitutionen der Länder begleitet
und gefördert.
Der entscheidende Kerngedanke,
der alle Schulen miteinander verbindet, wird in der Präsentation der
Schülerarbeiten aus 11 Bundesländern sichtbar: Olbertz: ¿Europaschulen sind
Zentren europäischer Begegnung, Bildung und Erziehung. In allen Schulformen
lassen sich methodisch-didaktische Ansätze finden, europäische Themen in die
Unterrichtsarbeit zu integrieren. Die
Schülerinnen und Schüler identifizieren sich im hohen Maße mit dem besonderen
Profil ihrer Schule, weil sie die Akteure z. B. in Austauschprojekten, bei
Wettbewerben und in multimedialen SOKRATES-Projekten sind.¿
Vertreterinnen und Vertreter der
Medien sind herzlich eingeladen.
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