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Ausstellungseröffnung im Schloss Wernigerode
durch Staatssekretär Böhm
03.03.2006, Magdeburg – 73
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 073/06
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 073/06
Magdeburg, den 3. März 2006
Ausstellungseröffnung im Schloss Wernigerode
durch Staatssekretär Böhm
Am Freitag, dem 3. März 2006, 19.00 Uhr, findet die
Eröffnung der Ausstellung ¿Laster, Betrug und Irrsinn. William Hogarth (1697 -
1764) - Graphische Zyklen in Nachstichen von Ernst Ludwig Riepenhausen¿ im
Schloss Wernigerode statt. Die Ausstellung ist Bestandteil der Landesinitiative
¿Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert¿.
Staatssekretär Wolfgang Böhm würdigt in seinem Grußwort
die Ausstellung als einen Glücksumstand für das Schloss Wernigerode. ¿Zum einen
wird William Hogarth auf Schloss Wernigerode in Nachstichen des Göttinger
Kupferstechers Ernst Ludwig Riepenhausen präsentiert, zum anderen ist
Riepenhausen selbst einer der wichtigsten Kupferstecher der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts in Deutschland. Von daher passen beide Bestimmungen sehr gut
zu den Bemühungen um die Ausrichtung des Schlosses zu einem Zentrum für Kunst
und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts¿, so Böhm.
Hintergrundinformationen:
William Hogarth wurde als Sohn einer
Ladenbesitzerin und eines verarmten Lateinlehrers am 10. November 1697 in
London geboren. Die Jugend von Hogarth war von den chronischen finanziellen
Nöten seines Vaters überschattet, der wegen seiner Schulden sogar zeitweise im
Gefängnis saß. Diese erniedrigende Erfahrung prägte ihn für den Rest seines
Lebens. Trotz allem wurde er 1757 königlich-großbritannischer Hofmaler und ein
im hohen Grade unabhängiger Meister der neueren englischen Malerei.
Ernst Ludwig Riepenhausen wurde
1765 in Göttingen geboren und starb am 28. Januar 1840 in Göttingen. Er war ein
sehr produktiver Künstler und vor allem als meisterhafter Nachstecher von
Werken William Hogarths bekannt.
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