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Pressemitteilungen - Archiv

Gymnasial-Standort Seehausen wird nicht
?kaputt-bürokratisiert?

19.07.2005, Magdeburg – 155

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 155/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 155/05

 

 

 

Magdeburg, den 19. Juli 2005

 

 

 

 

 

Gymnasial-Standort Seehausen wird nicht

¿kaputt-bürokratisiert¿

 

 

 

Ausgangspunkt aller Entscheidungen zur

Schulentwicklungsplanung auf Landesebene ist die landesweite Gewährleistung

eines ausgewogenen schulischen Angebotes, so Bildungsstaatssekretär Winfried

Willems zu den Äußerungen der Seehausener Bürgerinitiative.

 

 

 

Die jetzigen Vorwürfe und Verdächtigungen

gegen das Kultusministerium seien völlig aus der Luft gegriffen und führten

nicht zu einer der Situation angemessenen sachlichen Diskussion.

 

 

 

Der Landkreis Stendal verfüge über eine

bestätigte Schulentwicklungsplanung. Der Vorwurf, es würde hier etwas ¿kaputt-bürokratisiert¿,

entbehrt jeder Grundlage, da nur längst feststehende Beschlüsse umzusetzen

seien. Zur Zeit werde über einen Antrag des Kreistages diskutiert, der im Falle

der Genehmigungsfähigkeit in den Schulentwicklungsplan aufgenommen werden

müsste.

 

 

 

¿Alle Schülerinnen und Schüler der VG

Seehausen wissen derzeit, wo sie im kommenden Schuljahr zur Schule gehen

sollen¿, so Staatssekretär Willems.

 

 

 

In Havelberg wird das kommende Schuljahr auf

der Grundlage einer schon 2003 vereinbarten Übergangslösung organisiert, die im

Schulentwicklungsplan verankert sei. Das Angebot des Kultusministers, einen

gymnasialen Zug des Gymnasiums Tangermünde in den Klassen 5 bis 9 an der

kooperierenden und bestandsfähigen Sekundarschule in Havelberg zu führen,

bedürfe zur Umsetzung eines Votums des Kreistages, das bisher nicht vorliege.

Dieses Modell habe seine entscheidende Grundlage in unzumutbaren Schulwegzeiten

für eine beträchtliche Zahl von Schülerinnen und Schülern, die im Raum

Havelberg in einigen Fällen ca. 90 Minuten und mehr pro Wegstrecke betragen

würden. Der Minister hatte erklärt, einer analogen Regelung für Seehausen dann

zuzustimmen, wenn der Nachweis geführt werde, dass dort dieselben

Voraussetzungen vorliegen. Diese Aussage werde vom Kreistagsmitglied Rüdiger

Kloth in der Volksstimme vom 19. Juni verfälscht wiedergegeben.

 

 

 

In Seehausen liege die Schulwegzeit nach

derzeitigem Wissen für die überwiegende Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler

im Bereich der zumutbaren 60 Minuten pro Wegstrecke. Die

Schulentwicklungsplanung des Kreises habe diesen Umstand berücksichtigt und das

Auslaufen des Gymnasial-Standortes Seehausen entschieden.

 

 

 

Willems: ¿Selbstverständlich prüft das

Kultusministerium den Antrag des Landkreises Stendal sehr sorgfältig. Dabei ist

jedoch zu beachten, dass die umfangreichen Vorbereitungen eines Schuljahres,

insbesondere hinsichtlich des Lehrkräfteeinsatzes, der Klassenbildung, der

Stundenplanung usw. eine kurzfristige Entscheidung zum Schuljahr 2005/2006

ausschließen¿. Dies habe er dem Landrat in einem Schreiben vom 27. Juni

ausführlich erläutert.

 

 

 

 

 

 

 

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