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Pressemitteilungen - Archiv

Hochschulen in Sachsen-Anhalt
stellen Studienplätze für 2000 zusätzliche Studienanfänger bereit

20.07.2007, Magdeburg – 163

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 163/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 163/07

 

 

 

Magdeburg, den 20. Juli 2007

 

 

 

Hochschulen in Sachsen-Anhalt

stellen Studienplätze für 2000 zusätzliche Studienanfänger bereit

 

 

 

Die Rektoren der Hochschulen

Sachsen-Anhalts haben heute mit Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz in

Halle eine Vereinbarung unterzeichnet, auf deren Grundlage sie für den

doppelten Abiturjahrgang 2000 Studienanfängerplätze mehr als letzten Wintersemester

bereitstellen. Rund die Hälfte der Studienplätze, nämlich 1018, wird in

Numerus-clausus-Fächern angeboten.

 

 

 

Olbertz erklärte hierzu: ¿Die

Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen-Anhalt befinden sich in diesem Jahr

wegen des doppelten Abiturjahrgangs in einer besonderen Situation. Ich bin

froh, dass wir mit der heutigen Vereinbarung ausreichend zusätzliche

Studienmöglichkeiten im Land anbieten können.¿

 

 

 

Damit der doppelte Abiturjahrgang nicht zu einer

Verschärfung der Zulassungsbedingungen für Studierwillige führt, wurden vom

Haushaltsgesetzgeber 3,3 Mio Euro an zusätzlichen Mitteln bis 2009

bereitgestellt. Damit sollen die Hochschulen dort unterstützt werden, wo sich

ein nachgewiesener Mehrbedarf durch interne Kapazitätssteuerung nicht decken

lässt.

 

 

 

Aufgrund bisheriger Erfahrungen und Prognosen geht

das Kultusministerium von bis zu 7.500 Abiturientinnen und Abiturienten mehr

als im Vorjahr aus. Allerdings schreiben sich nicht alle Studienberechtigten

direkt nach dem Abitur an einer Hochschule ein. Ein Teil strebt zunächst eine

Berufsausbildung an, andere gehen für eine Zeitlang ins Ausland, absolvieren

ein soziales Jahr oder den Wehr- bzw. Wehrersatzdienst, bevor sie ein Studium

aufnehmen.

 

 

 

Vor diesem Hintergrund ist insgesamt damit zu

rechnen, dass zum Wintersemester 2007/08 bis zu 2.000 Abiturientinnen und

Abiturienten mehr als im Vorjahr ein Studium an den Hochschulen des Landes aufnehmen

wollen.

 

 

 

Mit der Vereinbarung sei auch für

den Doppelabiturjahrgang ein fachlich ausgewogenes und bedarfsgerechtes

Studienangebot sichergestellt, resümierte Olbertz

 

 

 

Zum Hintergrund:

 

 

 

Das Doppelabitur ist Folge der

Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur in Sachsen-Anhalt auf 12 Jahre.

Sachsen-Anhalt nimmt in diesem Jahr als erstes und einziges Bundesland diese

Umstellung vor. In den kommenden Jahren folgen diesem Beispiel alle übrigen

Länder, mit Ausnahme von Sachsen und Thüringen, die ihre 12-jährige Schulzeit

nach der Wiedervereinigung beibehalten hatten.

 

 

 

Die zusätzlichen 1018 zulassungsbeschränkten

Studienplätze verteilen sich auf die Hochschulen wie folgt:

 

 

 

Martin-Luther-Universität

Halle-Wittenberg:     220

 

Otto-von-Guericke-Universität

Magdeburg:     160

 

Hochschule Anhalt (FH):     284

 

Hochschule Magdeburg-Stendal (FH):    

160

 

Hochschule Merseburg (FH):     83

 

Hochschule Harz (FH):     111

 

 

 

Darüber hinaus werden die

Martin-Luther-Universität weitere 436, die Otto-von-Guericke-Universität 459

und die Hochschule Magdeburg-Stendal 106 Studienplätze, also insgesamt noch

einmal 1001 zusätzliche Studienangebote für Interessenten bereitstellen.

 

 

 

In Bezug auf die Studienfächer

stellt sich das zusätzliche Studienangebot wie folgt dar:

 

 

 

Mathematik, Naturwissenschaften:     377

 

Sport, Erziehungswissenschaft, Sonderpädagogik :    

71

 

Kunst, Kunstwissenschaft:     15

 

Rechtswissenschaft, Verwaltungswissenschaft:     120

 

Sozialwissenschaften, Sozialwesen:     92

 

Wirtschaftswissenschaften, -ingenieurwesen:     414

 

Sprach- und Kulturwissenschaften:     306

 

Ingenieurwissenschaften:     450

 

Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften:     174

 

 

 

Gesamt:     2.019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Kultusministerium des Landes

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