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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister eröffnet
Mechthild-Ausstellung

18.04.2008, Magdeburg – 61

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 061/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 061/08

 

 

 

Magdeburg, den 18. April 2008

 

 

 

Kultusminister eröffnet

Mechthild-Ausstellung

 

 

 

 

 

Am 20. April um

15 Uhr eröffnet Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz im

Kulturhistorischen Museum Magdeburg die Ausstellung ¿Mut-Minne-Mystik. 800

Jahre Mechthild von Magdeburg¿.

 

 

 

Die 800.

Wiederkehr des Geburtsjahres der bedeutende Mystikerin ist dem Bistum Magdeburg

Anlass für ein Festjahr, für das Landtagspräsident Dieter Steinecke die

Schirmherrschaft übernommen hat. Das Mechthild-Jubiläum begann im September

2007 mit einer Tagung zur deutschen Mystik im Kloster Helfta und endet mit

dieser Ausstellung im Kulturhistorischen Museum.

 

 

 

In seinem Grußwort wird

der Minister auf die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der Mystik bis in die

Gegenwart aufmerksam machen. Keineswegs sei unser Herangehen an die Welt heute

so positivistisch und rational verfasst, wie gelegentlich behauptet werde.

¿Auch die Sehnsucht vieler junger Leute nach Spiritualität und ihr Interesse am

Unbegreiflichen zeigt, mit welchen Grenzen rein rationale Erklärungsansätze zu

unserem Sein und zur Suche nach dem Sinn des Lebens konfrontiert sind¿. Die Resonanz

der aktuellen Broschüre zum Spirituellen Tourismus spräche Bände davon. ¿Dies

ist auch Ausdruck der Entfremdung, die mit der fortschreitenden Erklärung jedes

Rätsels und der Entzauberung der Welt von heute einhergeht.¿ Deshalb seien

historisches Wissen und geistesgeschichtliche Auseinandersetzung auch gute

Vorkehrungen gegen diverse Formen einer flachen Esoterik oder gar okkulten

Praktiken unter Jugendlichen. 

 

 

 

Um die Mystikerin

Mechthild zu verstehen, müsse man an eine andere Bedeutung des Geheimnisvollen

denken, so Minister Olbertz. ¿Es geht dabei um das Unerklärliche, das

Begegnungen und Erfahrungen jenseits von Rationalität und Logik ermöglicht,

ohne sie außer Kraft zu setzen.¿ Mystik im theologischen Sinne ziele nicht auf

esoterische Lehren ab, sondern auf Unmittelbarkeit.

 

 

 

Die

kulturhistorische Ausstellung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit  des Bistums

Magdeburg, der Landesregierung und der Stadt Magdeburg. Gemeinsam haben sich

die geistlichen und weltlichen Partner der Herausforderung gestellt, die

Lebens- und Glaubenswelten des 13. Jahrhunderts anschaulich darzustellen. Vom

Kultusministerium wurde die Ausstellung mit 50.000 Euro gefördert.

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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