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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Olbertz zum
bildungspolitischen Diskussionspapier der SPD: Viele Übereinstimmungen

26.04.2005, Magdeburg – 63

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 063/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 063/05

 

 

 

Magdeburg, den 25. April 2005

 

 

 

 

 

Kultusminister Olbertz zum

bildungspolitischen Diskussionspapier der SPD: Viele übereinstimmungen

 

 

 

Kultusminister Olbertz hat das

bildungspolitische Diskussionspapier der SPD nach einer ersten Lektüre im

Grundsatz begrüßt. ¿Insbesondere in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik hat

die SPD den Reformfaden der Landesregierung aufgegriffen und sich von vielen

qualitativen Ansprüchen der Neuplanung der Hochschulstrukturen in

Sachsen-Anhalt inspirieren lassen¿, so Kultusminister Olbertz.

 

 

 

Auch dass in der Schulpolitik die Fortsetzung

innerer Reformen offensichtlich vor übereilte Strukturänderungen gestellt

werden, sei ausdrücklich zu begrüßen. ¿Allerdings münden weder die überlegungen

zu einer Verbesserung des Unterrichts noch die Sorge um ein hinreichend dichtes

Schulnetz zwangsläufig in die vorgeschlagene allgemein bildende Oberschule

ein¿, sagte der Kultusminister. Erst eine sachliche Bewertung der

mittelfristigen Effekte aus den vielfältigen Initiativen der Landesregierung

zur Qualitätsverbesserung der schulischen Arbeit könne Grundlage für eine

ergebnisoffene Diskussion der Bildungsgänge und Schulformen sein. Die

überbetonung der Schulstrukturen habe seit den 70er Jahren die Entwicklung und

Modernisierung der Schulen immer wieder zurückgeworfen.

 

 

 

¿Strukturveränderungen können nur durch

Modernisierungen des Schulbetriebs im Innern, vor allem durch

Qualitätsverbesserungen im Unterrichts- und Erziehungsgeschehen, und durch eine

nachhaltige Förderung aller Schülerinnen und Schüler legitimiert werden¿. In

dieser Hinsicht bleibe das Papier einige Begründungen schuldig. Andererseits

enthalte es einige für die SPD erstaunliche Gesichtspunkte, wie z. B. die

ausdrückliche Nennung der Hochbegabtenförderung oder die Aufgeschlossenheit für

die mittelfristige Einführung von Studiengebühren.

 

 

 

Da bei allen Fragen der Schulentwicklung auch

die demografische Situation in Sachsen-Anhalt eine wichtige Rolle spiele, werde

er morgen dem Kabinett eine Reihe von Vorschlägen zur Schulnetzplanung

unterbreiten, so Olbertz.

 

 

 

¿Ich verstehe das SPD-Papier in seiner

Gesamtheit als ein Diskussionsangebot, das an zahlreiche Impulse der

Landesregierung in der Bildungs- und Wissenschaftspolitik anknüpft und sie

weiterdenkt¿, erklärte der Kultusminister. Er werde dieses Gesprächsangebot

gern annehmen. Im Kultusministerium liefen die Vorbereitungen für ein ¿Podium

Bildung¿ auf Hochtouren, und auch der für den 30. September geplante

Bildungskongress könne hier eine gute Plattform für den Dialog über das

¿Bildungsland Sachsen-Anhalt¿ sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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