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Pressemitteilungen - Archiv

Staatssekretär Dr. Valentin
Gramlich eröffnet zweiten Teil der Dauerausstellung im Museum Synagoge Gröbzig

23.05.2008, Magdeburg – 84

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 084/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 084/08

 

 

 

Magdeburg, den 23. Mai 2008

 

 

 

Staatssekretär Dr. Valentin

Gramlich eröffnet zweiten Teil der Dauerausstellung im Museum Synagoge Gröbzig

 

 

 

Am Sonntag, dem 25. Mai 2008 wird

Kulturstaatssekretär Dr. Valentin Gramlich um 17.00 Uhr im Museum Synagoge

Gröbzig (Lange Straße 8/10, Gröbzig) den zweiten Teil der Dauerausstellung

eröffnen, die den Titel trägt ¿Jüdische Feste und Riten¿. Ebenfalls ab dem

25.5.2008 wird eine Sonderschau ¿Dies sind die Feste der Ewigen, die heiligen

Berufungen,¿¿ zu sehen sein.

 

 

 

Die Synagoge Gröbzig ist als historischer

Gebäudekomplex von Synagoge, Gemeindehaus, Schule und Friedhof ein

authentisches Zeugnis der ehemaligen jüdischen Gemeinde. Dies ist

deutschlandweit der einzige erhalten gebliebene Synagogenkomplex dieser Art.

Die Synagoge wurde in den Novemberpogromen von 1938 nicht zerstört, da sie zu

diesem Zeitpunkt schon nicht mehr als Ort der Religionsausübung fungierte. Weil

seit 1934 nicht mehr genügend (notwendig sind mindestens 10) männliche Personen

zur Durchführung eines jüdischen Gottesdienstes in Gröbzig vorhanden waren,

wurde die Synagoge der Stadt übertragen. Die Restgemeinde und mit ihr die

religiösen Kultgeräte sind 1934 nach Dessau übergesiedelt und fielen dabei den

Novemberpogromen weitestgehend zum Opfer. Die Folge war, dass in der Synagoge

Gröbzig nunmehr fast keine Original-Kultgeräte mehr vorhanden sind.

 

 

 

Der zweite Teil der Dauerausstellung auf der

Frauenempore in der Synagoge greift dieses Thema gleich in zweifacher Hinsicht

auf. Erstens wurde in einem Projekt mit Studenten der Hochschule für Kunst und

Design Burg Giebichenstein diese Lücke mit dem Entwurf zeitgenössischer

Kultgeräte (Menora, Sederteller, Etroggefäß, Jad, Tas, Elia-Becher) wenigstens

teilweise geschlossen. Zum Zweiten werden damit - vor allem für Kinder und Jugendliche

- jüdische Kultgegenstände erlebbar.

 

 

 

 

 

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