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Pressemitteilungen - Archiv

Kultusminister Olbertz bei
Ausstellungseröffnung in Wittenberg

09.11.2003, Magdeburg – 210

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 210/03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 210/03

 

 

 

Magdeburg, den 9. November 2003

 

 

 

 

 

Kultusminister Olbertz bei

Ausstellungseröffnung in Wittenberg

 

 

 

 

 

Am 09. November 2003 um 17.00 Uhr wird im Rathaus

Wittenberg die Ausstellung ¿Juden der Lutherstadt Wittenberg im Dritten Reich

vor dem Hintergrund der Lutherrezeption¿ eröffnet.

 

 

 

Die bereits 1988 gezeigte Ausstellung hat das

Luther-Zentrum Wittenberg und die Landeszentrale für politische Bildung überarbeiten

lassen. Gäste der Ausstellungseröffnung sind der Botschafter des Staates

Israels in Deutschland, Shimon Stein, und der Präsident des Lutherischen Weltbundes,

Bischof i. R. Dr. Christian Krause. Für die Landesregierung wird Minister

Olbertz ein Grußwort sprechen.

 

 

 

Olbertz, der am Reformationstag in Washington die vom

Luther-Zentrum und von der Stiftung Luther-Gedenkstätten gestaltete

Wanderausstellung ¿Luther - der Reformator¿ eröffnet hatte, äußerte sich vorab

zur Bedeutung der Ausstellung.

 

 

 

¿Die heutige Ausstellungseröffnung am 09. November, genau

65 Jahre nach der Reichsprogromnacht, erinnert uns an die Bilder der brennenden

Synagogen, der geplünderten Läden jüdischer Kaufleute, an die Hetzjagd auf

jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Niemand von uns, auch derjenigen, die

damals noch nicht geboren waren, kann sich den mit dem Völkermord an 6

Millionen Menschen jüdischen Glaubens endenden Geschehnissen entziehen. Sie

sind Teil unserer Geschichte, die von unseren Verwandten, Eltern und

Großeltern. Wir sind insofern auch heute noch davon betroffen, dass so etwas

hier geschehen konnte. Die überarbeitete und heute wiedereröffnete Ausstellung mahnt

und erinnert auch in diesem Sinn.

 

 

 

Olbertz betonte abschließend, dass damit auch die jüngeren

Generationen angesprochen sind. Er erinnerte an den Fall der Mauer vor 14

Jahren und daran, was Menschen gemeinsam ohne Hass und ohne Gewalt erreichen können.

 

 

 

 

 

 

 

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