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Pressemitteilungen - Archiv

Olbertz eröffnet am Gymnasium
Wolfen Projekttage zu ethischen Fragen der Organspende und Organtransplantation

08.04.2008, Magdeburg – 47

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 047/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 047/08

 

 

 

Magdeburg, den 7. April 2008

 

 

 

Olbertz eröffnet am Gymnasium

Wolfen Projekttage zu ethischen Fragen der Organspende und Organtransplantation

 

 

 

Die

Transplantationsmedizin ist Thema von zwei Projekttagen des Heinrich-Heine-Gymnasiums

Wolfen. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz eröffnet die Auftaktveranstaltung

am 8. April um 17 Uhr mit einem Vortrag zu ¿Ethischen Fragestellungen bei

Organspende und Organtransplantation¿.

 

 

 

¿Organspende als

Gemeinschaftsaufgabe - ICH NICHT¿ haben die Veranstalter, die Mitglieder des

Schulclubs des Heinrich Heine Gymnasiums, provokativ als Motto des Abends

gewählt und machen damit auf verbreitete Vorbehalte, Ängste aber auch

Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema aufmerksam.

 

 

 

¿Grundsätzlich

hat Organspende mit dem Respekt vor der Würde des menschlichen Lebens zu tun

und somit auch mit unseren Vorstellungen über ein lebenswertes, sinnerfülltes

Leben¿, sagt Minister Olbertz. ¿Darum werden Organtransplantationen auch von

der Kirche grundsätzlich bejaht. Soweit der Organentnahme aus freien Stücken zugestimmt

wird, kann man in ihr einen Akt menschlicher Hilfeleistung und Nächstenliebe

sehen.¿ Olbertz hält Organtransplantationen für ethisch zulässig, sie dürfen

aber nach seiner Ansicht nicht für alle zur Pflicht gemacht werden. In einem

Organhandel aus ökonomischen Motiven heraus sieht er einen Verstoß gegen die

Würde des Menschen.

 

 

 

Unter

Berücksichtigung vieler Überlegungen über das eigene Leben und Lebensziel

stellt sich auch die Frage, ob man selbst im Notfall auf Spenderorgane

zurückgreifen würde. Der Projekttag soll Schüler ab der 9. Klasse für dieses

wichtige ethische Thema sensibilisieren und sie bestärken, in

Entscheidungssituationen reflektiert und selbstbestimmt zu handeln.

 

 

 

Weitere

Referenten des Abends sind Prof. Dr. Hans Lilie aus Halle, Geschäftsführender

Direktor des Interdisziplinären Zentrums Medizin-Ethik-Recht und Vorsitzender

der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer sowie Prof.

Dr. Paolo Fornara, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie

der Universitätsklinik Halle.

 

 

 

 

 

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