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Olbertz: Aktuelle Diskussion um Schule sollte
auch gut arbeitende Schulen herausstellen
06.04.2006, Magdeburg – 107
- Bildungsministerium
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 107/06
Kultusministerium
- Pressemitteilung Nr.: 107/06
Magdeburg, den 6. April 2006
Olbertz: Aktuelle Diskussion um Schule sollte
auch gut arbeitende Schulen herausstellen
Olbertz trat heute dem Eindruck entgegen, er
würde die Situation in der Sekundarschule Gardelegen als ¿Einzelfall¿ herunterspielen.
Er selbst habe nie von einem Einzelfall gesprochen, sondern sich gegen die
Überzeichnung der Situation als ¿Spitze des Eisberges¿ durch die GEW gewehrt.
Die Mitteldeutsche Zeitung hatte darüber am Vortag korrekt berichtet. Olbertz
wiederholte, dass die in Gardelegen eingetretene Situation sehr ernst zu nehmen
sei. Nicht nur die bauliche Situation an der Schule sei bedrückend. Deshalb
werde er sich in den nächsten Tagen einen Überblick vor Ort verschaffen und
gemeinsam mit dem Schulträger die Frage erörtern, wie man schnell und wirksam
Abhilfe schaffen könne.
Man sollte aber auch über die Art und Weise der
öffentlichen Kommunikation über die Schulen im Land nachdenken, sagte Olbertz . ¿Wenn
die Medien einen ernsthaften Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten
wollen, was sie zu Recht auch von der Politik fordern, dann müssen sie auch
gute und erfolgreiche Schulen, die es im Land in großer Zahl gibt, in den
Vordergrund der Aufmerksamkeit stellen. Andernfalls entsteht ein Zerrbild, das
Schulen, Lehrer, Eltern und Schüler eher entmutigen als motivieren wird.¿
Gerade mit Blick auf die Eltern seien
beispielgebende Schulen bzw. erfolgreiche schulische Projekte ein wichtiger
Anlass, sich einzubringen und mit den Schulen zusammenzuarbeiten. Es bestünden
viele Möglichkeiten, die Schulen zu unterstützen und am schulischen Erfolg der
Kinder mitzuwirken. ¿Bei aller berechtigten
Kritik stelle ich mich vor die Lehrerinnen und Lehrer im Land, die in der
großen Mehrzahl eine engagierte Arbeit leisten¿, erklärte der Kultusminister.
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