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Pressemitteilungen - Archiv

Theatervertragsverhandlungen offiziell
eröffnet

10.09.2003, Magdeburg – 182

  • Bildungsministerium

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 182/03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultusministerium -

Pressemitteilung Nr.: 182/03

 

 

 

Magdeburg, den 10. September 2003

 

 

 

 

 

Theatervertragsverhandlungen offiziell

eröffnet

 

 

 

Am 10. September hat Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik

Olbertz die Oberbürgermeister und Landräte der theater- und

orchestertragenden Kommunen sowie Vertreter der Theaterleitungen zu einem

Spitzengespräch nach Magdeburg eingeladen. In dem Gespräch ging es um die

Perspektiven der vertragsgebundenen Theater- und Orchesterförderung in

Sachsen-Anhalt.

 

 

 

¿Auch künftig werden mittelfristige

Planungssicherheit und Verlässlichkeit der Finanzierung wichtige Grundsätze der

Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Theatern sein¿, betonte der Minister.

Alle Theater und Orchester müssten sich unter dem Gesichtspunkt von

künstlerischer Qualität, Angebotsbreite und Wirtschaftlichkeit jedoch auch

neuen Maßstäbe stellen. Trotz der schwierigen Haushaltslage sei durch das Land

kein Theater- oder Orchestervertrag vorzeitig gekündigt oder geändert worden.

Unter dem Konsolidierungsdruck des öffentlichen Haushaltes müsse jedoch auch

bei der Theater- und Orchesterförderung durch das Land mit Abstrichen gerechnet

werden. Dabei sei nicht beabsichtigt, Einsparbeträge möglichst gleichmäßig auf

alle Häuser zu verteilen, sondern Förderschwerpunkte zu bilden, die im besonderen

Landesinteresse lägen. Zugleich solle die wirtschaftliche Selbständigkeit und

eine effiziente Verwaltung der Häuser gestärkt werden. ¿Mir ist bewusst, dass

die Haushaltssituation des Landes und der Kommunen die Theater und Orchester

vor schwierige Aufgaben und neue Ansprüche an ihre Kooperation untereinander

stellen wird.¿

 

 

 

Das Land werde insbesondere jene

Bühnen und Orchester unterstützen, die durch nachhaltige und strukturbildende

Entscheidungen das kulturelle Profil und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

für ihre Einrichtungen weiter entwickelten.

 

 

 

Ausdrücklich

würdigte Olbertz die bisherigen Leistungen der Theater und Orchester. Die

Zuschauerzahlen hätten sich seit Jahren auf einem hohen Niveau stabilisiert und

lägen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Trotz der enormen Zunahme medialer

und kommerzieller Kulturangebote sei das Theater im städtischen Gemeinwesen

unverändert als zentraler Ort kultureller und sozialer Kommunikation verankert.

¿Angesichts der finanziellen Situation dürfen die Bühnen und Orchester von

ihren Zuwendungsgebern erwarten, dass ihnen die Gestaltungsspielräume eröffnet

werden, die geeignet sind, ohne Qualitätseinbußen wirtschaftlicher als bisher

zu arbeiten¿, unterstrich der Minister. Er plädiere deshalb dafür, das

Haushaltsrecht zu flexibilisieren und den Theatern bzw. Orchestern die

vollständige Budgethoheit zu übertragen. Das Land sei bereit, die

Rahmenbedingen des neuen Vertragswerkes in diesem Sinne deutlich weiter als

bisher zu öffnen.

 

 

 

 

 

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